Hohe Nachfrage in der Corona-Krise Warum es keine gute Idee ist, Kartoffeln zu hamstern

Bonn · Kartoffeln gehören zu den beliebtesten Nahrungsmitteln der Deutschen. Neben Nudeln, Reis und Konserven, stehen auch die Knollen aufgrund der aktuellen Situation hoch im Kurs, wenn es um Großeinkäufe steht. Sinnvoll ist das aber nicht.

 Viele Menschen kaufen in der aktuellen Krisenlage neben Nudeln, Reis und Konserven auch Kartoffeln.

Viele Menschen kaufen in der aktuellen Krisenlage neben Nudeln, Reis und Konserven auch Kartoffeln.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Wenn es um Vorratshaltung geht, stehen momentan nicht nur Nudeln, Konserven und Reis hoch im Kurs. Viele Menschen decken sich auch reichlich mit Kartoffeln ein. Der Kauf großer Kartoffelmengen ist jedoch weder von Vorteil noch nötig. Um große Mengen an Kartoffeln zu Hause auf Vorrat zu genießen, müssten diese richtig aufbewahrt werden. Das heißt: kühl, dunkel und luftig. Dafür betreibt der Kartoffelhandel extra moderne Lageranlagen mit Kühlung. Weil aber kaum jemand diese Bedingungen zu Hause hat, warnt der Deutsche Kartoffelhandelsverband vor dem Hamstern zu dieser Jahreszeit. Kommen Kartoffeln ins Warme, keimen sie schnell. Das gelte erst recht für Frühkartoffeln, die im Mai in den Handel kommen. Sie seien generell nicht lagerfähig. Das heißt: Wer die Kartoffeln zu Hause nicht sachgemäß lagern könne oder die Kartoffeln nicht rechtzeitig verbraucht, hat sie womöglich umsonst gekauft und muss sie wegschmeißen. tmn

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