Fußball-Kreisliga A Der Grafschafter SV verliert in der Endphase viele Punkte

KREIS AHRWEILER · Obwohl sie sich derzeit nur im Mittelfeld der Fußball-Kreisliga A bewegen, ist Jörg Rohleder, der Trainer des Grafschafter SV, mit seinen Spielern vollauf zufrieden. Die Integration des kompletten letzten A-Jugend-Jahrgangs, der immerhin ein Jahr Rheinlandliga-Luft schnupperte, ist in vollem Gange.

 Die Richtung stimmt beim GSV (rote Trikots).

Die Richtung stimmt beim GSV (rote Trikots).

Foto: Martin Gausmann

Tatsächlich hat der Trainer in jeder Woche eine andere Elf auf dem Platz, lässt auf mehreren Positionen rotieren wie die Bundesliga-Vereine.

Am Samstag um 17.30 Uhr geht es für den GSV zum Auswärtsspiel beim SC Niederzissen. Auch wenn die Mannschaft von Dierk Schlottau neben der SG Ahrweiler die erfolgloseste Mannschaft der Liga ist, warnt Rohleder vor Überheblichkeit: "Im Vorjahr haben wir gegen Niederzissen keinen Punkt geholt, das sollte Ansporn genug für alle sein." Derweil hat der Coach eine interessante Erkenntnis gewonnen. Er hat ausgerechnet, dass sein Team ganze sieben Punkte mehr haben würde, würden Spiele nicht über 90, sondern nur über 85 Minuten laufen: "Das ist die Zeit, in der wir die meisten entscheidenden Gegentreffer kassiert haben. Langsam sollte sich das ändern."

Im Duell zweier Bezirksliga-Absteiger gastiert die SG Ahrweiler am Sonntag um 14.30 Uhr bei der SG Reifferscheid. Während Ahrweiler das Tabellenende ziert, liegt Reifferscheid auf dem dritten Rang. "Ich bin aber guter Dinge, dass wir punkten können, wenn wir die kämpferische Einstellung aus der Vorwoche konservieren", erklärt Trainer Michael Radermacher.

Heimvorvorteil besitzt der SV Remagen. Morgen um 14.30 Uhr erwarten Trainer Tarik Mazih und seine Spieler die Reserve des TuS Mayen. "Man weiß halt nie, ob die Spieler aus der ersten Mannschaft dabei haben, dann wird es schwer", erklärt Mazih.

Die SG Westum/Löhndorf geht nach dem Sieg im Kreispokal am Dienstag (5:3 in Kripp) mit Rückenwind in ihr Meisterschaftsspiel bei der SG Herresbach (Samstag, 16 Uhr). Für Co-Trainer Adelinho Da Cunha sind die Voraussetzungen klar: "Wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir in Herresbach punkten." Dennoch hält er große Stücke auf die Gastgeber und kann nicht nachvollziehen, warum dieses Team in den unteren Regionen herumdümpelt: "Von der Qualität her gehören die zu den besten Mannschaften."

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