Park am Apollinarisstadion vor Bad Neuenahr-Ahrweiler schafft Platz für Skateboarder und Volleyballer

Bad-Neuenahr. · In Bad Neuenahr-Ahrweiler stellt der Sportamtsleiter bei der Jugendversammlung Pläne für den Park am Apollinarisstadion vor. Die Teilnehmer der Versammlung zeigten sich begeistert.

 Großer Andrang bei der Jugendversammlung.

Großer Andrang bei der Jugendversammlung.

Foto: Martin Gausmann

Zum Skateboard-Fahren oder einfach nur zum Entspannen: Einen eigenen Park wünschen sich viele junge Menschen in Bad Neuenahr.  „Manche skaten schon gar nicht mehr“, sagte Sportamtsleiter Gregor Terporten bei der Jugendversammlung in den Räumen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (Okuja). Damit spielte er darauf an, wie lange es die Idee für das Projekt schon gibt. Zwar machte Terporten am Mittwoch deutlich, dass das Projekt sich noch immer in der „Entwurfsplanung“ befinde. Doch kommt diese bereits recht konkret daher.  Im Zusammenhang mit der Errichtung eines Sportparks, so hieß es in Terportens Präsentation, seien nun Mittel zum Bau des Parks östlich des Apollinarisstadions vorgesehen.

Auf einer Fläche von 900 Quadratmetern soll es neben Platz zum Skaten und den entsprechenden Rampen eine Wiese zum Entspannen (“Chillzone“), ein Beachvolleyballfeld und einen „Free Running“ - oder Parkourbereich mit Hindernissen geben. Das Volleyballfeld soll dabei möglichst weit vom Skatebereich entfernt entstehen, damit die Skater nicht von Sand auf dem Boden behindert werden.

Von den Jugendlichen ausdrücklich nicht gewünscht sind ein Fußballfeld und ein Spielplatz für Kinder. Gleiches gilt für Wohnmobil-Stellplätze, die Terporten zufolge noch im Bebauungsplan vorgesehen sind. Die Politik, so Terporten, habe die Pläne noch nicht gesehen. „Ihr seid die Ersten, die sich äußern dürfen“, sagte er an die Jugendlichen gerichtet.

Deren Reaktionen waren teilweise geradezu überschwänglich. Den geplanten Parcours fand etwa der 16-jährige Cajus Gorecki schlicht „geil“. Überhaupt freute er sich, dass die Jugendlichen sich bei dem Projekt einbringen können. „Man kommt hier hin und kann Teil von etwas Großem werden.“

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