Projekt des Heimatvereins Alfter Bald sollen sich Frösche und Kröten einfinden

Alfter · Der Heimatverein weiht sein neues Biotop im Wahlen-Park ein

 Den in ehrenamtlicher Arbeit gestaltete Teich im Jakob-Wahlen_Park weihten die Mitglieder des Heimatvereins Alfter ein.

Den in ehrenamtlicher Arbeit gestaltete Teich im Jakob-Wahlen_Park weihten die Mitglieder des Heimatvereins Alfter ein.

Foto: Axel Vogel

Viel Zeit und Schweiß haben die Mitglieder des Heimatvereins in ihr neues Projekt gesteckt: In 560 Arbeitsstunden haben die Ehrenamtlichen im Jakob-Wahlen-Park mit einem Teich ein idyllisches Biotop geschaffen. Am Donnerstag dankte der Vorsitzende Georg Melchior bei der Einweihung noch einmal allen aktiven Helfern ausdrücklich. „Der Jakob-Wahlen-Park ist als Park in privater Trägerschaft in der Umgebung einmalig. Vor allem viele Familien kommen regelmäßig hierher“, hob die stellvertretende Bürgermeisterin Luise Wiechert hervor.

Rund 20 000 Euro kostete der rund 200 Quadratmeter große Teich mit einem Fassungsvermögen von 220 Kubikmetern Wasser. Damit lagen die Kosten um einiges geringer als ursprünglich veranschlagt dank der Unterstützung ortsansässiger Firmen, die ihre Arbeiten preisgünstig oder kostenlos einbrachten.

Entfernt werden mussten zunächst Reste des Blautons, mit dem der frühere Teich versiegelt worden war. 100 Tonnen Füllkies, 40 Tonnen Mutterboden und 25 Tonnen Mauersand wurden dann als Verfüllung eingebracht.

Noch in der vergangenen Woche haben die fleißigen Helfer einen Springbrunnen installiert – er soll für die Belüftung des Teiches sorgen – und rund 1300 Bodendecker sowie jede Menge Grünpflanzen und Kirschlorbeer gepflanzt. Bald sollen dort Frösche quaken und Kröten unterwegs sein. Der Teich wird sich von selbst mit Leben füllen, sind die Aktivisten überzeugt.

Kaum ist das Mammuntprojekt Teich abgeschlossen, haben Melchior und seine Mitstreiter schon die nächste Aktion ins Auge gefasst. So hat der Verein das Nachbargrundstück aufgekauft. Die 1700 Quadratmeter große Wiese soll in Zusammenarbeit mit der Forstbetriebsgesellschaft im nächsten Jahr aufgeforstet werden. „Wir wollen dort neue Pflanzen einsetzen, die resistent gegen Trockenheit und Käferbefall sind“, so Melchior. Er genießt die Arbeit im Freien. „Ich mache das, weil es mir Spaß macht und die Gemeinschaft des Vereins stimmt“, sagte der Vorsitzende. trs

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