Sport in Sechtem Ideen für einen neuen Bolzplatz in Bornheim gesucht

Bornheim-Sechtem · Alter Platz nach Lärmbeschwerden und Gerichtsurteil gesperrt. Jugendpolitische Sprecher der Fraktionen von CDU, FDP und SPD laden zu Bürgerversammlung nach Sechtem ein.

Zu einer Bürgerversammlung laden Petra Heller (CDU), Elisa Färber (FDP) und Rainer Züge (SPD) in ihrer Funktion als jugendpolitische Sprecher ihrer Ratsfraktionen nach Sechtem ein. Das Treffen findet am Donnerstag, 2. August, um 17.30 Uhr am Bolzplatz an der Berner Straße statt. Der Bolzplatz beziehungsweise die angedachte neue Anlage sind dann auch Thema der Versammlung.

Wie berichtet, ist die Anlage im hinteren Teil des dort ebenfalls vorhandenen Spielplatzes infolge eines Gerichtsurteils gesperrt. Anwohner hatten sich durch Lärm vor allem in den Abendstunden belästigt gefühlt, gegen die Stadt geklagt und Recht bekommen.Der Bornheimer Jugendhilfeausschuss hatte vor der politischen Sommerpause einstimmig einen Antrag von CDU und SPD beschlossen, um nun nach Lösungen zu suchen. Die Stadtverwaltung soll nun prüfen, ob ein neuer Bolzplatz am Staffelsweg möglich ist und was das kosten würde.

Ebenso soll eruiert werden, welche Folgenutzungen für das Grundstück an der Berner Straße möglich wären, etwa Wohnbebauung oder die Erweiterung der geplanten Seniorenwohnanlage. So könnte nach Vorstellungen von CDU und SPD ein neuer Bolzplatz wenigstens indirekt finanziert werden. Zugleich sollen andere Spielplätze im Ort durch zusätzliche Spielgeräte, insbesondere für kleinere Kinder, aufgewertet werden.

„Die Berichterstattung über die Schließung des Bolzplatzes hat in Sechtem zu Unverständnis und Verärgerung geführt, obwohl möglichst nur der hintere Teilbereich als Spielplatz aufgegeben werden soll und es eine Ersatzfläche geben soll“, teilen Heller, Färber und Züge, der bekanntlich auch Sechtems Ortsvorsteher ist, in einer gemeinsamen Stellungnahme auf Anfrage des General-Anzeigers mit. Der nun geschlossene Bolzplatz wurde einst vom damaligen Ortsvorsteher Dieter Paschmanns (SPD), Züge sowie den Ratsmitgliedern Uwe Kuhnert (CDU) und Hans-Martin Siebert (FDP) initiiert und vorangetrieben. Ebenso waren die Mitglieder des runden Tischs „Jugendarbeit in Sechtem“ beteiligt. 16 000 Euro kamen durch Spenden zusammen.

Durch die nun stattfindende Versammlung sollen Anregungen und Ideen der Bürgerschaft bei der zukünftigen Planung berücksichtigt werden, teilen Heller, Färber und Züge weiter mit. „Der Termin dient dem direkten Austausch vor Ort. Über die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen würden die Einladenden sich besonders freuen“, heißt es weiter. Denn schließlich geht es in diesem Fall ganz besonders um die Belange der jüngeren Bürger von Sechtem.

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