Interview mit Helge Kirscht "Die Besucherzahl hat unseren Einsatz belohnt"

BAD HONNEF · Helge Kirscht organisierte erstmals mit Helga Ebel-Gerlach das Inselfest zu "Rhein in Flammen". Mit dem Macher von "7 Mountains Music Night" (7MMN) sprach Roswitha Oschmann.

Ihr erstes "Rhein in Flammen". Zufrieden?
Helge Kirscht: Und ob! Es hat alles gepasst. Und die Zusammenarbeit mit Helga Ebel-Gerlach war super. Sie hat mit ihrer Agentur "creativ" die Erfahrung mit der Veranstaltungsorganisation. Der kommerzielle Bereich ist nicht so mein Ding. Ich bin der freie Kreative, der vorwiegend die Musik und die Lichtinstallation organisiert hat. Darüber hinaus: Das Rote Kreuz hatte keine großen Einsätze, es gab keine Schnittverletzungen. Das Glasverbot hat sich positiv ausgewirkt. Diesmal stand die Bühne Richtung Rhein. Die Band spielte auch während der Vorbeifahrt der Schiffe. Die Passagiere konnten hören: Auf Grafenwerth gibt's nicht nur ein Feuerwerk, da geht richtig die Post ab.

Wo haben Sie denn die "Golden Oldies" aufgetrieben?
Kirscht: Die werden von "Jimix"-Sänger Jimmy Klimsop gecoacht. Und "Jimix" war Gast bei "7MMN". So kam es zum Kontakt. Für die "Golden Oldies" war es der größte und schönste Auftritt in Deutschland. Für das Honnefer Publikum gab es von ihnen ein dickes Lob. Im Herbst wird im niederländischen TV eine Sendung über die Tournee der Oldies gezeigt. Mit Bad Honnef.

Beinahe hätte es diesmal kein Inselfest gegeben. War die Übernahme der Organisation eine Mutprobe?
Kirscht: Ja, aber die Besucherzahl hat unseren Einsatz belohnt. Das Wetter hat uns natürlich in die Karten gespielt. Wir schätzen, dass wir zwischen 12 000 und 15 000 Besucher hatten.

Wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?
Kirscht: Den Bonverkauf für die Getränke werden wir verbessern. Da gab es Wartezeiten. Und noch während dieser Veranstaltung haben wir reagiert: Die Besucher konnten die leeren Getränkebecher dann an allen Ständen zurückgeben und nicht nur an zwei Rücknahmestellen.

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