Bombenfund in Köln-Zollstock Sperrung der Bahnstrecke Köln-Bonn aufgehoben

Köln · Nach dem Bombenfund in Köln sind am Mittwochmorgen rund 7000 Menschen evakuiert worden. Aufgrund der Entschärfung des Blindgängers kam es zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Köln, Bonn und Koblenz. Nun ist die Sperrung aufgehoben worden.

 Eine Fliegerbombe. (Symbolfoto)

Eine Fliegerbombe. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Uwe Zucchi

In Köln ist erneut eine Weltkriegsbombe gefunden worden. 7000 Bewohner in Köln-Zollstock mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen, die Evakuierungen, die am Morgen angelaufen waren, konnten am Mittag abgeschlossen werden. Eine Anlaufstelle wurde in der Schule Brüggener Straße 1 eingerichtet. Gegen 13.40 Uhr wurde die Freigabe für die Entschärfung erteilt, teilte die Stadt mit.

Die Deutsche Bahn (DB) wies auf ihrer Homepage auf Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Köln, Bonn und Koblenz hin. Reisende mussten sich während der Entschärfung auf erhebliche Einschränkungen einstellen, teilt die Bahn mit.

Um 14.15 Uhr gab die Stadt Köln auf ihrer Homepage dann Entwarnung. Der Blindgänger wurde entschärft und die Sperrungen wurden aufgehoben. Auch die 7000 Anwohner dürfen zurück in ihre Häuser.

Die Bahnstrecke zwischen Köln und Bonn war gesperrt worden. Fernzüge wurden über Bonn-Beuel umgeleitet, die Bahnen hielten daher nicht in Bonn Hbf, Bad Godesberg, Remagen und Andernach. Bei betroffenen Zügen wurde mit Umleitungsverspätungen von bis zu 30 Minuten gerechnet.

Der Ordnungs- und Verkehrsdienst war mit 96 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit zwei, die Polizei mit 40 und die Hilfsdienste mit 76. 95 Krankentransporte wurden durchgeführt. In der Anlaufstelle für von Evakuierungen Betroffene hielten sich bis zu 215 Personen auf.

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