96-Jähriger liegt in Pech hilflos im Zimmer
Feuerwehr rettet Mann aus seinem Haus - Aufmerksame Nachbarn hatten Alarm geschlagen
Pech. (waj) Aufmerksamen Nachbarn und der Wachtberger Wehr hat ein 96-jähriger Mann aus Pech sein Leben zu verdanken. "Der Mann hatte sich länger nicht sehen lassen und auch keine anderen Lebenszeichen von sich gegeben.
Da haben wir die Rettungskräfte alarmiert", berichtet ein Nachbar. Gegen 20.30 Uhr trafen die Helfer am Dienstag Am Langenacker ein. Drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren aus Villip und Pech sowie ein Rettungsteam der DRK-Wache aus Villip, Polizei und ein Notarzt waren vor Ort. Laut Gemeindebrandinspektor Markus Zettelmeyer wurde der frühere Arzt durch ein hochgeschobenes Rollo von außen regungslos auf dem Boden gesehen.
Daraufhin sei die Tür mit Werkzeug geöffnet worden. Der 96-jährige alleinlebende Mann wurde von Rettungssanitätern und Notarzt vor Ort versorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Zettelmeyer: "Die Tür wurde anschließend notdürftig repariert und abgeschlossen." In den vergangenen Jahren seien solche Einsätze, bei denen ältere Leute aus einer Notlage befreit werden müssen,in Wachtberg immer mehr geworden.
So hätten seine Leute allein 2008 zwölfmal zu ähnlichen Einsätzen ausrücken müssen, sagt Zettelmeyer. Er rät deshalb, aufeinander zu achten und mit den Nachbarn Kontakt zu halten. Besonders für ältere Alleinstehende könnte das im Notfall lebensrettend sein.