Ensemble "Flauti e Bassi" spielt Barockmusik

Bekanntes und Unbekanntes in der in der Bonner Schlosskirche

Bonn. Italienische und spanische Musik des Barock präsentierte das Ensemble "Flauti e Bassi" in der Bonner Schlosskirche.

Hans-Peter Glimpf, Kirchenmusiker in Bad Godesberg und als Cembalist tragende Säule des Ensembles, spielte zusammen mit den Flötisten Ursula Grote und Wolfgang Mader sowie mit Friedhelm Grote, Fagott, ein ansprechendes und stilistisch sehr homogenes Programm, das neben bekannten Namen auch allerlei Unbekanntes bot.

Etwa Sonaten von Arcangelo Califano und Diogenio Bigaglia. Man spielte mit Witz, Esprit und eben jener Portion Musizierlaune, die diese Musik zu einem großen Vergnügen macht. Zumal wenn ein Ensemble so gut aufeinander eingespielt ist wie "Flauti e bassi".

Da stimmte einfach alles, vom Zusammenspiel bis hin zu der Ausgestaltung im Detail. Hier tat sich besonders Friedhelm Grote hervor, er seinen Solopart in der Sonate e-Moll für Fagott und Cembalo von Alessandro Marcello brillant absolvierte.

Als Ensemble überzeugte "Flauti e Bassi" besonders in einer Sonata a tre von Vivaldi, deren humoristische Züge herausgestellt wurden.

Bereichet wurde das Programm durch Orgelwerke von Francesco Xavier Baptista und Felix Maximo López, die Miguel Prestia, Kantor der Schlosskirche, versiert an "seiner" Orgel spielte.

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