Jonas Stuch Friesdorfer nimmt an "The Voice of Germany" teil

BAD GODESBERG · Jonas Stuch aus Friesdorf nimmt an der Castingshow "The Voice of Germany" teil und ist am Freitag im TV zu sehen. Der General-Anzeiger stellt den 20-Jährigen vor.

Die Scheinwerfer flammen auf, die Live-Band spielt die ersten Töne, das Herz schlägt schneller als der Takt der Musik. Vor einem sitzen nicht nur ein gespanntes Publikum, sondern auch noch fünf bekannte Musiker, die das eigene Gesangstalent kritisch bewerten werden.

Genau dieser Herausforderung hat sich Jonas Stuch gestellt. Der Friesdorfer nimmt an der Castingshow "The Voice of Germany" auf ProSieben und Sat.1 teil.

Als einer von 130 Teilnehmern durfte er bei den sogenannten Blind Auditions der Jury um Stefanie Kloß von der Band Silbermond, Rea Garvey, Andreas Bourani sowie Smudo und Michi Beck von den "Fantastischen Vier" sein musikalisches Talent präsentieren. Sein Auftritt in der Show wird am Freitagabend im Fernsehen ausgestrahlt.

"Alle in meiner Familie singen"

Die Musik spielt für den 20-Jährigen eine besondere Rolle in seinem Leben. "Ich bin da reingeboren worden; alle in meiner Familie singen", beschreibt er die familiäre Musikbegeisterung. Neben einem Musikzimmer findet sich in seinem Elternhaus auch eine Sammlung von über 50 Instrumenten.

Dass er irgendwann anfing, auf der Gitarre zu üben, liegt da nicht fern. "Das Gitarrespielen habe ich mir als Begleitung für meinen Gesang selbst beigebracht", erzählt er weiter. Schon zu Schulzeiten sang Stuch regelmäßig vor mehr als 200 Gästen.

2011 gewann er mit zwei Freunden den Songwriter-Wettbewerb "Xpress Yourself!". Im gleichen Jahr startete er ebenfalls seinen eigenen You-Tube-Kanal mit Covern von aktuellen Songs.

Zum Casting für "The Voice of Germany" meldete ihn schließlich eine Freundin an. "Ich wollte immer schon an einer Castingshow teilnehmen, die Sendung “The Voice of Germany„ schien mir dabei am seriösesten", erklärt er seine Teilnahme.

Im Unterschied zu anderen Formaten werden die Kandidaten von den Juroren nur anhand ihrer Stimme beurteilt, da sie mit dem Rücken zur Bühne sitzen. Wenn ein musikalisches Talent überzeugt, können die Juroren ihre Sessel zur Bühne drehen lassen. Um eine Runde weiterzukommen, muss sich mindestens ein Juror umdrehen. Der Kandidat wird von diesem Jurymitglied dann für die weiteren Runden gecoacht, also unterrichtet.

Vier Vorrunden vor den Blind Auditions

Dennoch darf nicht jeder vor die erfahrenen Künstler treten. Stuch musste vor seinem Auftritt bei den Blind Auditions bereits vier Vorrunden - drei davon in Köln und eine in Berlin - überstehen. "Bei meinem ersten großen Auftritt war ich sehr nervös und es war ungewohnt, aber ich habe es mehr genossen, als dass ich aufgeregt war", erinnert sich der 20-Jährige. Seine Familie und zwei Freunde begleiteten ihn dabei.

Als Coach würde er sich Juror Andreas Bourani wünschen, da beide einen ähnlichen Musikstil aufweisen und ihm die Texte gefallen. Der 20-Jährige präferiert eher ruhige Lieder, die gut zu seiner Stimme passen. Über sein persönliches Vorbild Ed Sheeran sagt der Friesdorfer: "Er braucht keine Band auf der Bühne. Das bewundere ich an ihm." Wenn Stuch nicht vor dem Mikrofon steht, studiert er Deutsch und Ethik auf Lehramt in Koblenz und trainiert einmal pro Woche mit seinem Fußballverein SF Ippendorf.

Info

Am Freitag ab 20.15 Uhr ist Jonas Stuch auf Sat.1 zu sehen - mit seiner Interpretation von "See You Again" von Wiz Khalifa feat. Charlie Puth.

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