Forderung: Ministerien sollen in Bonn bleiben Abgeordnete loben Gröhes Bekenntnis

BONN · Die Bonner Bundestagsabgeordneten begrüßen das Bekenntnis von Hermann Gröhe (CDU) zum Standort Bonn als zweiten Regierungssitz.

"Die Zusagen des Bundesgesundheitsminister sind so kurz wie eindeutig", betonten Ulrich Kelber (SPD), Claudia Lücking-Michel (CDU) und Katja Dörner (Grüne) gestern in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Gröhe, der mit einem Mandat aus dem Wahlkreis Neuss im Bundestag sitzt, hatte sich am Dienstag bei einem Besuch beim neuen Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU) klar zum Berlin/Bonn-Gesetz bekannt. Laut einer Pressemitteilung des städtischen Presseamtes hatte Gröhe deutlich gemacht, dass die 350 Mitarbeiter an seinem Bonner Dienstsitz sowie weitere 1100 im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte "hier bleiben und keine Koffer packen" sollen.

Die Bonner Bundestagsabgeordneten nehmen das als Versprechen, den Bonner Sitz des Gesundheitsministeriums "im vollen Umfang" zu erhalten. Das müsse auch für die anderen Bundesministerien gelten. Das sei "die ideale Voraussetzung für die angekündigten Gespräche über die dauerhafte Arbeitsteilung zwischen Berlin und Bonn". Andere Vorfestlegungen lehnten die drei Abgeordneten ab.

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