Mittelrheinliga FC Hennef erwartet am Samstag schon die SF Troisdorf

RHEIN-SIEG-KREIS · Mit dem kreisinternen Vergleich zwischen dem FC Hennef und den Sportfreunden Troisdorf startet am Samstag (18 Uhr, Sportplatz am See) der zehnte Spieltag der Fußball-Mittelrheinliga. Am Sonntag versucht der TSV Germania Windeck in Bergisch Gladbach seine gute Auswärtsbilanz auszubauen.

 Auf Wiedergutmachung für die Niederlagen in der vergangenen Saison hoffen Kamil Niewiadomski (rechts) und der FC Hennef gegen die Sportfreunde Troisdorf.

Auf Wiedergutmachung für die Niederlagen in der vergangenen Saison hoffen Kamil Niewiadomski (rechts) und der FC Hennef gegen die Sportfreunde Troisdorf.

Foto: Wolfgang Henry

"Im letzten Jahr haben wir beide Spiele gegen Troisdorf verloren. Das brauche ich nicht noch einmal", hat Marco Bäumer, der Trainer des FC Hennef, keine guten Erinnerungen an die Derbys mit den Sportfreunden, die am Donnerstag beim 0:4 in Bergisch Gladbach allerdings ihre bereits achte Saisonniederlage einstecken mussten. Die damalige Troisdorfer Mannschaft ist mit der aktuellen aber nicht mehr zu vergleichen und ziert das Tabellenende.

Dennoch warnt Bäumer davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Unser Sportdirektor Sebastian Hempel hat die Troisdorfer am Donnerstagabend noch beobachtet. Es ist klar: Die werden wir nicht mal so einfach weghauen", fordert er von seinen Spielern den nötigen Respekt ein. Hennef ist nach dem gewonnenen Nachholspiel des SC Wegberg-Beeck in Alfter wieder auf den zweiten Platz zurückgefallen und will mit einem Sieg dranbleiben.

Für die Begegnung mit seinem Heimatverein, in dem er lange Jahre als Spieler und Trainer tätig war, hätte sich der Troisdorfer Trainer Armin Görgens bessere Voraussetzungen gewünscht. So lässt die Diskrepanz zwischen Platz zwei und 16 für Prognosen nicht viel Spielraum. Alles andere als eine Niederlage wäre aus der Sicht der Troisdorfer, die innerhalb von 48 Stunden zum zweiten Mal ran müssen, eine positive Überraschung. "Spielerisch können wir mit den meisten Gegnern sogar mithalten, aber wir können einfach keinen Druck auf das Tor aufbauen", mangelt es nach Meinung des sportlichen Leiters der Sportfreunde, Axel Stephan, an klassischen Stürmern.

Bislang lief die Saison mit kleinen Abstrichen für Germania Windeck viel besser als erwartet. Vor allem auf des Gegners Plätzen konnte die Mannschaft von Trainer Marcus Voike bisher überzeugen und blieb ungeschlagen. Dass diese Serie auch noch nach dem Spiel beim Regionalliga-Absteiger Bergisch Gladbach Bestand haben wird, glaubt Voike aber nicht. Auch er war aufmerksamer Beobachter des Nachholspiels, und was er da zu sehen bekommen hat, stimmt ihn nicht optimistisch.

"In Anbetracht unserer Personalnot wäre ich der glücklichste Trainer des Wochenendes, wenn wir einen Punkt holen würden", sagte Voike, dem die Ausfälle von acht Stammspielern Sorgen bereiten. "Wir werden elf Leute aufstellen können, die alles geben werden. Was dabei herauskommt, werden wir sehen." Zur Not muss der Trainer selbst noch einmal die Schuhe vom Haken nehmen und sein Team auf das Feld führen.

Der Spieltag: Sa.: Hennef -Troisdorf (18 Uhr). So.: Merten -Aachen II (14.30 Uhr), Bergheim - Wegberg-Beeck, Alfter - Erftstadt-Lechenich, Freialdenhoven - Nierfeld (alle15 Uhr), Arnoldsweiler - Euskirchen, Berg. Gladbach - Windeck, Brühl - Bonn (alle 15.15 Uhr).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort