Widdig: Ellinghausen wird obduziert

Am Donnerstag wurde der Leichnam von einem Bestatter von Roermond in die Bonner Rechtsmedizin überführt. Die Staatsanwaltschaft hatte das Strafverfahren gegen Ellinghausen mit seinem Tod eingestellt.

Bornheim/Bonn. (ere) Die Leiche von Heinz-Werner Ellinghausen, der sein Haus in Widdig in die Luft gesprengt haben soll und am 14. Juni auf dem Maasdeich in Roermond tot aufgefunden wurde, wird obduziert. Das teilte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender am Freitag auf Anfrage mit.

"Wir werden die Obduktion des Leichnams beantragen", so Faßbender, "da die Informationen aus den Niederlanden nicht ausreichen, um ein Gewaltverbrechen vollkommen auszuschließen." Weiterhin gebe es jedoch keinerlei Hinweise dafür. Man wolle in diesem Fall aber jeden Zweifel ausräumen.

Am Donnerstag wurde der Leichnam von einem Bestatter von Roermond in die Bonner Rechtsmedizin überführt. Anfang nächster Woche solle der Tote obduziert werden. Wie berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren gegen Ellinghausen mit seinem Tod eingestellt.

"Wir ermitteln derzeit aber noch, ob es möglicherweise Mittäter gegeben haben könnte", so der Oberstaatsanwalt. Bis jetzt gebe es dafür, aber keinerlei Anzeichen. Eine wichtige Frage sei, von wo aus die Explosion gezündet wurde. Die Untersuchung der sicher gestellten Spuren beim Landeskriminalamt könne aber noch einige Wochen dauern.

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