Pläne für Meindorfer Supermarkt sind auf dem Weg

Natürlich soll einer neuer Supermarkt nach Meindorf kommen. Darin sind sich alle Fraktionen im Umwelt-, Planungs.- und Verkehrsausschuss einig gewesen. Es gibt allerings noch offene Fragen.

Sankt Augustin. Natürlich soll einer neuer Supermarkt nach Meindorf kommen. Darin sind sich alle Fraktionen im Umwelt-, Planungs.- und Verkehrsausschuss einig gewesen.

Einstimmig votierten sie für den Auslegungsbeschluss für den entsprechenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Allerdings gaben die Fraktionen dem technischen Beigeordneten Rainer Gleß für die Ausgestaltung der Planungen und die Verhandlungen mit dem Investor noch die ein oder andere Prüfaufgabe mit auf dem Weg.

Was den Politikern nicht gut gefällt sind die wenigen Parkplätze für die auf dem Grundstück geplanten Neubau der Awo-Kindertagesstätte. Die Kita soll neben den geplanten Supermarkt - im Gespräch ist ein rund 800 Quadratmeter großer Penny-Markt - an der Johann-Quadt-Straße (L 16) gebaut werden.

"Vier Parkplätze ist einfach nicht ausreichend für die Eltern, weil da die Mitarbeiter parken werden", meinte Claudia Feld-Wielpütz (CDU) und regte an, an der angrenzenden Straße "Am Hohen Ufer" zusätzlich fünf Stellplätze anzulegen. Um den Kita-Verkehr vom Einkaufsverkehr zu trennen, sind zwei voneinander unabhängige Erschließungsstraßen von der L 16 geplant. Martin Metz, Grünen-Fraktionschef, richtete seinen Blick auf die noch anstehenden Projekte zum Ausbau des Bahnhofs Menden und der L 16.

"Da wird einiges passieren, was aber in den Planungen des Investors für den Supermarkt und die Kita nicht berücksichtigt wird", sagte Metz. Es mache doch Sinn, so zu bauen, dass später ohne Probleme und zusätzliche Kosten eine Bushaltestelle und eine Weiterführung des unter der Unterführung endenden Radwegs eingerichtet werden könne.

Einstimmig brachten die Ausschussmitglieder auch ein Bauprojekt in Menden auf den Weg . Dort sollen entlang der Markstraße udn der Straße "Auf dem Acker", Ein- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Die dort ansässige Gärtnerei will eine größere Fläche dafür veräußern.

Geplant ist dort unter anderem ein Mehrgenerationenprojekt unter dem Titel "Gemeinsam "Gemeinsam Leben - wohnen mit Jung und Alt". Der eigens dafür gegründete Verein will an der Marktstraße rund 30 barrierefreie Wohnungen in einer Größe zwischen 45 und 115 Quadratmetern bauen.

Eine Genossenschaft ist auch schon gegründet, erste Wohnungen sind reserviert. Der Verein sucht indes weitere Interessenten, insbesondere junge Familien und Alleinerziehende. Am Sonntag, 3. Juli stellt der Verein das Projekt im Club, Markt 1, neben dem Rathaus vor.

Anmeldungen werden unter der Telefonnummer (0 22 41) 33 72 01 erbeten. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es Infos auch unter www.gemeinsamwohnen.com.

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