VCD fordert Umdenken bei der Hardtbergbahn

Kreisvorsitzender: "Tunnellösung im Bereich zwischen Hauptbahnhof und Endenicher Allee ist schlicht und einfach nicht finanzierbar"

Bonn. (bz) Angesichts leerer Kassen von Bund, Land und Stadt hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) ein rasches Umdenken bei der Hardtbergbahn gefordert. "Eine Tunnellösung im Bereich zwischen Hauptbahnhof und Endenicher Allee ist schlicht und einfach nicht finanzierbar", sagt der VCD-Kreisvorsitzende Rainer Bohnet.

Der VCD plädiert deshalb für eine durchgehende oberirdische Streckenführung der Hardtbergbahn. Diese sei billiger zu bauen und außerdem kundenfreundlicher. "So ist zum Beispiel die Haltestellendichte bedeutend höher, und hierdurch wird die Attraktivität für die Menschen gegenüber einer Tunnellösung erheblich gesteigert", so Bohnet.

An den CDU-Landtagsabgeordneten und Hardtberger Bezirksvorsteher Gerhard Lorth appelliert der VCD, sich als Fürsprecher an die Spitze einer neuen Bewegung für die Hardtbergbahn zu stellen, da gerade der Bonner Westen die Hardtbergbahn dringend brauche. Auch für den Bahnhofsvorplatz sei die oberirdische Streckenführung vorteilhaft.

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