„Alles sehr gesittet“ So verlief die Wiedereröffnung im Kölner Zoo

Köln · Seit dieser Woche dürfen Zoos und Tierparks in NRW wieder öffnen. Der Kölner Zoo zieht nach Tag eins eine positive Bilanz. Für Besucher gibt es einige Änderungen zu beachten.

 Der Kölner Zoo hat seit Dienstag wieder geöffnet.

Der Kölner Zoo hat seit Dienstag wieder geöffnet.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Seit Montag dürfen Zoos, Tierparks und botanische Gärten in NRW wieder für Besucher öffnen. Nach rund sieben Wochen Zwangspause öffnete der Kölner Zoo seine Pforten am Dienstag erstmals - und zieht am Mittwoch eine erste, durchweg positive Bilanz. „Es lief alles sehr gut und sehr gesittet“, sagt Zoosprecher Christoph Schütt im Gespräch mit dem GA. Nicht nur die Tiere wären entspannt gewesen, sondern auch die Besucher.

Wer die Anlage besuchen will, braucht derzeit ein Reservierungs-Ticket, das online auf der Webseite des Zoos erhältlich ist. Dort ist auch einsehbar, für welche Tage noch Tickets zur Verfügung stehen. Mit dem System will der Zoo verhindern, dass es zu großen Besucheranstürmen und langen Schlangen vor dem Zoo kommt. Der Zoo bittet Besucher daher auch darum, Tickets schon im Vorfeld online zu kaufen.

Um die vorgegebene Zahl der Besucher pro Quadratmeter nicht zu überschreiten, begrenzt der Zoo die Anzahl der Besucher aktuell auf 3300 Menschen pro Tag. Schon am ersten Tag sei die Zahl fast erreicht worden, sagt Schütt. Für die nächsten Tage sei der Zoo bereits jetzt nahezu ausgebucht. Schütt rechnet damit, dass die Besucherhöchstgrenze spätestens am Wochenende erreicht wird. Zum Vergleich: Bei sehr gutem Wetter zählt der Zoo an einem Sonntag normalerweise rund 6000 Besucher.

Keine Fütterungen mit Publikum

Eine Maskenpflicht gilt auf dem Gelände des Zoos nicht, es gibt aber einige Einschränkungen für Besucher. Die Tierhäuser sind derzeit geschlossen und es finden auch keine öffentlichen Fütterungen statt. Die Eintrittspreise wurden entsprechend gesenkt. Um kontrollieren zu können, ob die Abstandsregeln eingehalten werden, beschäftigt der Zoo zusätzliches Personal.

Am ersten Tag der Öffnung hätten sich die Besucher gut auf dem Gelände verteilt, sagt Schütt. Anziehungspunkt für Klein und Groß seien nach wie vor vor allem die Elefanten und die Erdmännchen gewesen. Neugierige Blicke gab es übrigens nicht nur seitens der Besucher. Vor allem Giraffen, Trampeltiere und Seelöwen hätten freudig und neugierig auf die zweibeinigen Gäste reagiert. Für einige Tiere war es das erste Mal, dass sie mit Besuchern in Kontakt gekommen sind. So für Trampeltier Lilli, das erst im März geboren wurde.

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