Hotel lässt drei Luxus-Baumhäuser auf dem Venusberg bauen Übernachten in den Wipfeln des Kottenforsts

VENUSBERG · Der Traum von einer extravagant-romantischen Übernachtung im Kottenforst kann schon bald real werden:

 Auf Stelzen stehen diese beiden Baumhäuser, das dritte liegt hinter dem Gebäude.

Auf Stelzen stehen diese beiden Baumhäuser, das dritte liegt hinter dem Gebäude.

Foto: PRIVAT

Neben dem V-Hotel am Haager Weg wurde jetzt mit dem Bau von drei Baumhäusern begonnen, die dann an Gäste vermietet werden. "Das ist eine Weltneuheit, denn solche Baumhäuser aus Zirbenholz gibt es bisher noch nirgendwo", sagt Hotelchefin Christina Voit, die mit ihrem Vater Harald die Idee hatte.

In dieser Woche schraubten sechs Männer um Baumeister Josef Oberauer aus Tirol die vorgefertigten Holzsegmente zusammen, ein Objekt ist bereits als Haus zu erkennen. Die anderen beiden werden in der nächsten Woche montiert.

Richtig spannend wird es aber erst danach, wenn die Baumhäuser mit einem Kran in ihre endgültige Position in 3,50 Meter Höhe gezogen und die sechs Stützen darunter montiert werden.

Das Interesse an diesem Projekt ist groß: Nicht nur TV-Sender sind von der außergewöhnlichen Idee begeistert, auch die Hotelgäste sind ganz gespannt. "Wir haben jetzt schon Buchungsanfragen, wann man in den Baumhäusern übernachten kann", berichtet Christina Voit.

"Aber das wird noch bis September dauern, schließlich muss noch der Innenausbau mit Badezimmern, Betten, Möbeln, Heizung, Strom und Wasser erfolgen."

Das Besondere ist auch das Material. Das Zirbenholz wächst in den Alpen ab 1400 Höhenmetern und soll ein Wohngefühl wie in einer Tiroler Bauernstube vermitteln. Das seltene Holz mit seinen ätherischen Ölen, das laut Baumeister Oberauer kaum noch auf dem Markt erhältlich ist, soll den Herzschlag eines Menschen, der in dem Haus schläft, nachweislich um 3000 bis 3500 Schläge pro Nacht senken, heißt es.

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