Radweg-Schwelle in Duisdorf: Thorand fordert rasche Lösung

DUISDORF · Jetzt hat sich Hardtbergs Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand (CDU) in die kontroverse Diskussion um die Fahrbahnmarkierung in Höhe des Basketsring eingeschaltet. "Diese Schikane muss sich zumindest farblich von der Radwegmarkierung absetzen. Der Anstrich mit einer Signalfarbe wie Rot würde schon helfen. In dieser Form ist die Schwelle für Radfahrer viel zu gefährlich."

Thorand hat das städtische Tiefbauamt gebeten, eine rasche Lösung für das Problem zu finden. In den vergangenen Tagen haben sich zahlreiche Radfahrer über die zwei Meter lange und rund zehn Zentimeter hohe Schwelle beschwert. Sie bezeichneten das Hindernis an der Kreuzung Julius-Leber-Straße/Ecke Basketsring als "lebensgefährlich".

Bei Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sind sogar zwei Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Tiefbauamtsleiter Werner Bergmann eingegangen (der GA berichtete). H.-Christoph von Heydebrand, der als erster die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Werner Bergmann eingeleitet hatte, hat inzwischen Nachricht vom ADAC Nordrhein erhalten. Der Automobilclub hat dem Brüser Berger zugesagt, dass er tätig wird.

Nach Auskunft des ADAC ist ein Schreiben an die Stadt Bonn unterwegs. Der Bürger hat auch den ADFC um Mithilfe gebeten. Der Fahrradclub hat bislang nicht reagiert. "Es sollte nicht so sein, wie an der rund 200 Meter oberhalb des Betonklotzes gelegenen Kreuzung.

Hier wurde die Stadt leider erst aktiv, nachdem ein Junge auf dem Fahrrad von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurde. Auch hier war leider absehbar, dass sich ein Unfall ereignen wird. Man muss nicht immer warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist", sagte von Heydebrand gestern.

Heinz-Jürgen Binnenbruck, der ebenfalls eine Dienstaufsichtsbeschwerde formuliert hat, fordert die Stadt auf, die Kreuzung umzuplanen. Er schlägt den Bau eines weiteren Verteilerkreises vor.

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