"Wenn es gut läuft, können wir gegen jede Mannschaft der Verbandsliga gewinnen, doch die Pause hat uns überhaupt nicht gutgetan. Uns ist die Leichtigkeit verloren gegangen, wie schon beim Pokalspiel gegen Ollheim zu sehen war. Dennoch fahren wir ohne Angst nach Köln", sieht TSV-Trainer Jochen Scheler dem Spitzenspiel mit gemischten Gefühlen entgegen.

Zusätzlich plagen Scheler erhebliche personelle Sorgen. Zwar dürfte nominell die beste Besetzung auflaufen, doch Rüdiger Weyer hat nach vierwöchiger Pause wegen einer Knieverletzung erst in dieser Woche mit dem Training begonnen. Ralf Biallas, der eine langwierige Oberschenkelverletzung endlich ausgeheilt hat, klagt nun über Kniebeschwerden, und bei Christopher Röhrig zwickt die Wade. Fitness für ein Spitzenspiel sieht wohl anders aus.

In dem Spiel treffen der beste Angriff (TSV) und die beste Abwehr (Fortuna) der Liga aufeinander. Herausragende Kölner Spieler sind Torwart Manfred Hoffmann sowie die Rückraumspieler Christian Deckarm und Thorsten Kratz.

Im Voreifelderby der Landesliga tritt die SG Ollheim/Straßfeld am Samstag (17.30 Uhr, Heinz-Gerlach-Halle Bad Münstereifel) als Tabellenvierter mit zwei Punkten Rückstand zum Spitzenreiter beim punktlosen Schlusslicht TVE Bad Münstereifel II an.

Eine kaum nachvollziehbare Platzierung, denn die Mannschaft wurde gegenüber dem Vorjahr personell verstärkt. So kam mit Albert Peters vom TV Palmersheim einer der stärksten und torgefährlichsten Spieler der Verbandsliga zum TVE.

"Wir sind gewarnt und werden Münstereifel auf gar keinen Fall unterschätzen. Wenn wir die Einstellung aus dem Pokalspiel gegen den TSV Bonn rrh. bringen, ist mir aber nicht bange", warnt SG-Trainer Dirk Kowalke seine schon mal zum Leichtsinn neigende Truppe.

Kowalke muss auf Martin Schmitz wegen Bandscheibenbeschwerden verzichten. Nach vierwöchiger Pause hat Tobias Felten zwar mit dem Training begonnen, doch kommt ein Wettkampfeinsatz wohl noch zu früh.