SV Wachtberg reist selbstbewusst nach Leverkusen

Team von Wolfgang Schlösser spielt bislang eine sehr gute Saison

Bonn. (hto) Wer Wolfgang Schlösser vor der ersten Saison des SV Wachtberg in der Fußball-Mittelrheinliga prophezeit hätte, dass der Aufsteiger nach dem zehnten Spieltag mit 14 Punkten auf Rang acht zu finden sein wird, wäre vom SV-Coach schonungslos als Fußball-Laie abqualifiziert worden.

Nun aber spricht Schlösser vor der nächsten Bewährungsprobe seiner Schützlinge am Samstag (15.15 Uhr) beim VfL Leverkusen offen von einer "sehr guten Saison", die seine Mannschaft bislang gespielt habe.

Entsprechend selbstbewusst könne man die Aufgabe beim Meister der Saison 2006/2007 auch in Angriff nehmen. "Allerdings", warnt der Trainer der Wachtberger, "ist der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz sehr schmal." Ein Abdriften in die falsche Richtung habe fatale Folgen.

Schon beim 4:0 in Düren beobachtete Schlösser in der Schlussphase eine weniger konsequente Spielweise. "Eigentlich hätten wir das Spiel gegen völlig verunsicherte Dürener noch deutlicher gewinnen müssen." Vom derzeit eher enttäuschenden 13. Tabellenplatz der Leverkusener will sich Schlösser nicht beirren lassen.

"Die hatten viele Verletzte, die nun nach und nach zurückkehren. Ein Remis wäre für uns bereits ein großer Erfolg", so Schlösser, der auf den rotgesperrten Filip Dickebohm sowie auf die verletzten Tobias Siebke und Sascha Stolt verzichten muss.

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