Beim Bonner Ruder-Marathon gewinnt Boot des Ausrichters

Bei der 20. "Eurega" des Bonner Ruder-Vereins feierte erstmals ein reines BRV-Boot den Gesamtsieg.

Beim Bonner Ruder-Marathon gewinnt Boot des Ausrichters
Foto: Horst Müller

Bonn. (ga) Bei der 20. "Eurega" des Bonner Ruder-Vereins feierte erstmals ein reines BRV-Boot den Gesamtsieg.

"Historisch niedriger Wasserstand und guter Schiebewind", schilderte Hervé Loridan vom BRV die Bedingungen der diesjährigen 100-Kilometer-Regatta von der Loreley bis nach Bonn.

Loridan erruderte mit seinen Vereinskollegen Lutz Gohs, Christian Klandt sowie David und Marcus Streck in 5:32 Stunden den Gesamtsieg und den Sieg in ihrer Männerklasse. Beim Rekord-Niedrigwasser des Rheins hatte keiner der Favoriten erwartet, den bei knapp fünf Stunden liegenden Rekord einstellen zu können.

"Unser Sieg war schon bald nach dem Zieleinlauf, weit vor der exakten Zeitauswertung, klar. Denn unsere stärkste Konkurrenz, eine Renngemeinschaft in der Mixed-Klasse, hat über fünf Minuten länger gebraucht", sagte Loridan. Damit lag sie noch hinter dem Mixed-Sieger: der Akademische Ruder-Club Rhenus aus Bonn benötigte 5:36 Stunden.

Auf der 45 Kilometer langen Regatta-Variante ab Neuwied holte der Kölner Club für Wassersport den Gesamtsieg in 2:24 Stunden. In der Frauen-Klasse Masters auf dieser Strecke errang ebenfalls ein BRV-Boot in 2:40 Stunden den Pokal: einen wie in allen Kategorien mehrere Kilo schweren Basaltbrocken aus dem rheinischen Vulkangebirge mit einer Siegerplakette.

Im Minutentakt ertönte ab 9 Uhr im Hafen von St. Goarshausen das Startsignal. Insgesamt nahmen 375 Ruderer aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Luxemburg und sogar aus Italien teil. Der BRV stellte mit 40 Ruderern die meisten Teilnehmer, gefolgt von der Uni Bonn (39).

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