Gewerbeverein Bornheim Spargel, Biathlon und Shopping

Bornheim · Der Bornheimer Gewerbeverein setzt auf City-Marketing, Internetpräsenz und ein Frühlingsfest am 14. Mai mit vielen Höhepunkten.

 Die Königstraße: Eine „Marke“ Bornheim mit einem einheitlichen Marketingkonzept will der Gewerbeverein entwickeln.

Die Königstraße: Eine „Marke“ Bornheim mit einem einheitlichen Marketingkonzept will der Gewerbeverein entwickeln.

Foto: Axel Vogel

Mit Spargel, Sport und Shopping-Spaß will das Bornheimer Frühlingsfest am Sonntag, 14. Mai, wieder Kunden von nah und fern in die City locken. Warum bei dem Fest neben dem Königsgemüse erstmals auch die Kondition der Besucher im Mittelpunkt steht, erläuterte der Vorsitzende des Bornheimer Gewerbevereins, Norbert Nettekoven, bei der Mitgliederversammlung im Brauhaus Kaiserhalle.

„Mit einer mobilen Biathlon-Arena auf dem Peter-Hausmann-Platz bieten wir ein außergewöhnliches Highlight für unsere Gäste“, so Nettekoven. Die Teilnehmer können auf Skilanglaufergometern einen 400 Meter langen Skilanglauf absolvieren. Diesem folgt ein Stehendschießen mit fünf Schüssen aus Biathlongewehren, die mit einer Laserschießtechnik ausgestattet sind. Gestartet werden kann als Staffel zu je vier Personen.

Schulen, Vereine und Unternehmen sind aufgerufen, sich anzumelden und in der jeweiligen Kategorie um die „Biathlon-Stadtmeisterschaft“ zu kämpfen. Der Siegermannschaft winkt nicht nur ein Pokal, sondern auch die Teilnahme am großen Finale der „Biathlon auf Schalke Tour“ in der Gelsenkirchener Veltins-Arena.

Neben dem Sport hat das Frühlings- und Spargelfest aber auch geöffnete Geschäfte, ein musikalisches und kulinarisches Begleitprogramm sowie die Kleinkirmes und einen Umzug der Junggesellen zu bieten. Doch nicht nur das anstehende Fest beschäftigte die Mitglieder des Gewerbevereins.

Ebenso stellte Norbert Nettekoven das City-Marketing-Konzept für die Bornheimer Innenstadt vor, das der Gewerbeverein bei Marcus Schuckel, Dozent an der Europäischen Fachhochschule Brühl, in Auftrag gegeben hatte. Mithilfe des Konzeptes sollen Maßnahmen und Strategien entwickelt werden, um die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen. Dazu wurden sowohl Geschäftsleute als auch Kunden befragt – wobei die Kundenbefragung, die beim letzten Frühlingsfest durchgeführt worden war und 90 auswertbare Ergebnisse lieferte, nicht als repräsentativ gelten kann.

Dennoch ließen sich an den Antworten der Umfrage-Teilnehmer durchaus Tendenzen ablesen. So schätzten viele der Befragten die persönliche Beratung, dass qualitativ hochwertige Angebot, die fußläufige Erreichbarkeit sowie die Heimatverbundenheit an Bornheim. Kritik wurde dagegen an den Ladenöffnungszeiten geübt. Auch vermissten die Befragten einen größeren Wochenmarkt, Bars, Cafés und ein Kino.

„Es fehlt ein Publikumsmagnet in der City“, resümierte der Vorsitzende. Alles in allem sei es sinnvoll, eine „Marke“ Bornheim mit einem einheitlichen Marketingkonzept und der Kernaussage „persönlich und nah“ mit einem eigenen Slogan zu entwickeln, der beispielsweise auf Einkaufstüten gedruckt werden könne. Dabei sollen sich das City-Marketing-Konzept für die Innenstadt und das „Stadtmarketing-Konzept“, das die Verwaltung für ganz Bornheim durchführt, nicht in die Quere kommen, sondern ergänzen.

Eine Komponente des City-Marketings ist auch die Einrichtung der neuen Homepage des Gewerbevereins samt Facebook-Auftritt. Hierfür konnte Karl Aouane gewonnen werden, der mit seiner Designagentur „Schaffenskraft“ an der Königstraße ansässig ist.

Anmeldungzur Biathlon-Stadtmeisterschaft beim Frühlings- und Spargelfest unterwww.gewerbeverein-bornheim.de

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