Umweltfreundliches Auto für Bornheim Elektrofahrzeug für den Stadtbetrieb

BORNHEIM-WALDORF · Der Fuhrpark des Stadtbetriebs Bornheim mag für die Unterhaltung von Straßen und Grünflächen so manches interessante Gefährt zu bieten haben.

 Ulrich Rehbann (3.v.l.) und Wolfgang Henseler (5.v.l.) freuen sich über das neue Elektroauto, das Sponsoren finanziert haben.

Ulrich Rehbann (3.v.l.) und Wolfgang Henseler (5.v.l.) freuen sich über das neue Elektroauto, das Sponsoren finanziert haben.

Foto: Jagodzinski

Vorstand Ulrich Rehbann zeigte sich gestern aber ganz begeistert von einem eher kleinen Fortbewegungsmittel, das er und seine Mitarbeiter künftig vor allem für die Streckenkontrolle nutzen möchten: einen "Smart fortwo electric drive". Es ist das erste Elektrofahrzeug für den Stadtbetrieb, das Bürgermeister Wolfgang Henseler gestern offiziell übergab.

Acht Gewerbetreibende aus der Stadt und der Umgebung haben das umweltfreundliche Auto gesponsert wie anhand von Werbeaufdrucken auf dem Wagen auch deutlich zu erkennen ist. Wie viel das Fahrzeug gekostet hat, wollten die Beteiligten vor Ort nicht mitteilen. Rehbann freute sich jedenfalls, dass für den Stadtbetrieb monatlich lediglich 50 Euro Mietkosten für die Lithium-Ionen-Batterie des Autos anfallen, die eine Kapazität von 17,6 Kilowatt hat und laut Rehbann für etwa 120 Kilometer ausreicht und in etwa acht Stunden wieder aufgeladen werden kann.

Und das an der ebenfalls neuen Ladestation mit Ökostrom, die die Rheinenergie auf dem Parkplatz vor dem Stadtbetrieb am Donnerbachweg in Waldorf aufgestellt hat. Es ist die zweite öffentliche Stromtankstelle im Stadtgebiet. Eine weitere steht seit Mai 2014 auf dem Parkplatz am Rathaus. Denn auch das städtische Ordnungsamt fährt bereits zwei Elektrofahrzeuge. Noch sind die beiden Stromtankstellen kostenfrei zu nutzen, mittelfristig solle aber ein Kartenbezahlsystem eingeführt werden, so Rehbann.

Am Rathaus sehe er auch immer wieder Fahrzeuge, die die Ladestation nutzten, sagte Bürgermeister Henseler, der auf die Vorbildfunktion verwies, die Stadt und Stadtbetrieb übernähmen, um die Abgaswerte in der Region zu senken. Auch an der neu entstehenden Park-and-Ride-Anlage in Sechtem sei sowohl eine Ladestation für Elektroautos als auch für Pedelecs und E-Bikes vorgesehen, betonte Henseler.

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