Die Bürgermeisterinnenwahl hingegen sei durch andere Themen etwas in den Hintergrund gerückt, was ihm nicht unrecht sei, denn: "Das hilft ein bisschen beim Verdauen, wir hätten uns ein anderes Ergebnis gewünscht." Aber: "Was bleibt, ist das hervorragende Ergebnis für unsere Kandidatin Gisela Hein persönlich und für die SPD." Gisela Hein räumte ein, dass die verlorene Bürgermeisterinnenwahl natürlich schmerze, aber: "Wir werden das für Swisttal Bombenergebnis als Rückenwind nutzen und weitermachen."

Der SPD-Kreisvorsitzende, Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Innenausschusses des Deutschen Bundestages, Sebastian Hartmann, stellte mit Blick auf die Zunahme rechtsextremer Straftaten sowie die Vorkommnisse an Silvester in Köln fest, dass man wegkommen müsse vom Rückbau des Staates mit Stellenabbau bei der Bundes- und Landespolizei sowie in der Verwaltung. Die Behörden im Inneren und im Äußeren müssten in die Lage versetzt werden, schneller, besser und rechtsstaatlich zu handeln.

Mit dem elften Swisttal-Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement in und für Swisttal hat die SPD in diesem Jahr den Swisttaler Arbeitskreis Flüchtlinge ausgezeichnet.

Die Jury mit der Awo-Vorsitzenden Maria Gleißner, Pfarrerin Claudia Müller-Bück, Horst Pippert, Tobias Leuning sowie dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Joachim Euler hob hervor, dass der erst kurz vor Weihnachten 2014 mit dem Koordinatoren-Team Jürgen Hein, Michael Schleupner und Axel Fuhs ins Leben gerufene AK in der Flächengemeinde Swisttal in kürzester Zeit effektive Strukturen geschaffen habe, um zu helfen und ein gutes Zusammenleben der Menschen in Swisttal zu organisieren. Inzwischen habe man über hundert Ehrenamtliche gewonnen sowie Privatpersonen, Vereine und Organisationen vernetzt.