"Aktenzeichen XY" Tod auf der A59 ist Thema im TV

KÖLN · Der tödliche Unfall eines 26-jährigen Studenten auf der A59 war am Mittwoch, 13. November, Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst".

Es geschah in der Nacht vom 17. auf den 18. Februar 2012: Ein 26-Jähriger Student, der zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war, wurde auf der A59 nahe der Anschlussstelle Fughafen Köln/Bonn von mehreren Fahrzeugen überfahren und tödlich verletzt. Nach wie vor ist unklar, wie der Verunglückte auf die Autobahn gelangte. Aus diesem Grund wurde der Fall nun Thema in der von Rudi Cerne moderierten ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY".

Rückblick

Das spätere Unfallopfer hatte in der Nacht auf den 18. Februar 2012 (Karnevalssamstag) in der Kölner Bar "Goldfinger" an der Friesenstraße mit seinen Freunden gefeiert. Gegen zwei Uhr verließ er das Lokal, und mit dem Verlassen verliert sich auch die Spur des 26-Jährigen. Gegen 3.30 Uhr kam es dann auf der A59 in Fahrtrichtung Köln zu dem tödlichen Unfall.

Wie der aus Hameln in Niedersachsen stammende Mann von der Kölner Innenstadt aus auf die Autobahn gelangte ist trotz umfangreichen Ermittlungen der Polizei noch immer ungeklärt. Ein mögliches Szenario: der stark alkoholisierte Mann könnte mit einer S-Bahn in Richtung Troisdorf bis zur Haltestelle Porz-Wahn gefahren sein und von dort zu Fuß die spätere Unfallstelle erreicht haben.

Abgestelltes Taxi am späteren Unfallort

Wie die Polizei berichtet, meldeten sich nach Veröffentlichung eines ersten Zeugenaufrufs mehrere Autofahrer, die den Unfallort kurz vor dem tragischen Ereignis passiert hatten. Diese gaben an, ein abgestelltes Taxi mit Warnblinklicht sowie zwei Personen außerhalb des Pkw in unmittelbarer Nähe des späteren Unfallorts gesehen zu haben. Bei dem Taxi soll es sich um einen Mercedes der neueren E-Klasse gehandelt haben.

Da jedoch auch diese Hinweise bisher nicht zur Lösung des Falls führten, stellen die zuständigen Sachbearbeiter am Mittwoch, 13. November, den Fall im ZDF-Studio vor.

Für Hinweisgeber, die zur Aufklärung des Falls beitragen, haben die Angehörigen des Getöteten eine Belohnung von 3.000 Euro ausgelobt.

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