Im Pantheon Casino Der Klang der Zukunft - "Three Fall"

Bonn · Das Trio Three Fall lässt seine CDs in einem Jazz-Label erscheinen, doch hat es musikalisch noch mehr zu bieten.

 Three Fall: Saxofonist Lutz Streun, Schlagzeuger Sebastian Winne und Til Schneider an der Posaune.

Three Fall: Saxofonist Lutz Streun, Schlagzeuger Sebastian Winne und Til Schneider an der Posaune.

Foto: SCA

Als Jazz- oder Worldmusik mit Akzenten aus Rock und Hiphop ließe sich die Richtung eher kategorisieren. Am Sonntagabend rockten die drei Musiker das ausverkaufte Pantheon Casino in Bonn. Saxofonist Lutz Streun begrüßte die Gäste nach den ersten fetzigen Tönen der Band, die sich 2008 gründete und nur kurze Zeit später den "Futuresounds"-Wettbewerb der Leverkusener Jazztage gewann.

In ihrem ersten Album coverten sie unter anderem Titel der Red Hot Chili Peppers. "Under the Bridge" spielten sie auch im Pantheon.

Das neue Album "Realize" beinhaltet viele eigene Songs. Schmissige Stücke wie "Voodoo Logic" und "Endless" brachten ordentlich Stimmung in den Jazz-Keller. "Endless" machte seinem Namen alle Ehre, da eine Passage oft wiederholt wurde, so als würde eine Musikplatte hängen.

",Stein' ist eine Widmung an unseren Planeten", erklärte Streun den nächsten Song. Schlagzeuger Sebastian Winne begann mit Crescendi und Decrescendi, ehe Posaunist Til Schneider und Streun musikalisch mit einstiegen. "Killing in the name" von Rage against the Machine bildete den Abschluss des fabelhaften Konzerts.

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