Der Verein "Kinder ins Konzert" lädt zu einer musikalischen Geschichte ein. "Paddington Bärs erstes Konzert" wird am Sonntag, 17. November, ab 11 Uhr im Klavierhaus Klavins, Auguststraße 26-28, aufgeführt.
Heute ist Mama gestorben. Vielleicht auch gestern, ich weiß es nicht." So lakonisch und gefühlskalt beginnt Albert Camus' Roman "Der Fremde". Der Held Meursault wird auch am Grab nicht weinen, seine Geliebte vielleicht heiraten oder auch nicht und irgendwann am Strand von Algier einen Araber erschießen. Ohne Motiv, oder irgendwie doch: Die Sonne hat ihn so seltsam geblendet.
Wer wissen will, warum Streuselkuchen beim Leichenschmaus nicht halb so lecker schmeckt wie das, was früher zu solchen Anlässen aufgetischt wurde, und was Weihwasser-Willis Grabrede gar so köstlich machte, dass der Sarg unter lautem Applaus dreimal wieder hochgefahren kam, erfährt die Antworten wieder am 19. November im Pantheon Casino.
Der Herr Doktor kommt. Nein, er springt plötzlich zu "Also sprach Zarathustra"-Paukenschlägen aus der Kiste mitten in die Oper hinein. Das typisch verschmitzte Grinsen. Ein paar jungenhafte Gluckser in der Begrüßungstirade. Und schon liegt Eckart von Hirschhausen das Premierenpublikum seines neuen Programms "Wunderheiler" willenlos im Behandlungsstuhl.
Bonn ist der Auftakt für eine exklusive kleine Lesetour, die Irvine Welsh und seinen Gesprächspartner, einen deutschen Punk-Schriftsteller namens "Nagel", nur noch nach Berlin, Hamburg und München führen wird.
Die unverschämt freche Affenhorde macht Tag und Nacht Party und fragt dabei auch schon mal, wer denn die Kokosnuss geklaut hat. JTB-Intendant Moritz Seibert hat Rudyard Kiplings Ende des 19. Jahrhunderts erschienene "Dschungelbuch"-Erzählungen sehr witzig mit viel Musik und Bewegung neu fürs Theater bearbeitet und auch das eindrucksvolle Urwald-Bühnenbild für seine Inszenierung entworfen.
Wie gut sich Klarinette und Gitarre ergänzen, demonstrierte das Duo Barna (Christian Saettele und Volker Hauswald) bei seinem Auftritt in der sehr gut besuchten Trinitatiskirche in Bonn-Endenich.
Im Jahr 2011 hat die Siegburger Galeristin Daniela Limberg dem Archiv des Rhein-Sieg-Kreises den "Nachlass Heli", der aus zahlreichen Fotos, Briefen und Büchern besteht, zur Dokumentation und Archivierung übergeben. Das jüdische Ehepaar Max und Cecilia Heli hatte der Familie von Limbergs Ehemann vor seiner Deportation im Juli 1942 die Unterlagen anvertraut.
Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass sich der Besuch der Merler Abendmusik lohnt. Eine Vielzahl von Besuchern war am Sonntag in die Pfarrkirche Sankt Michael gekommen. Seit Jahren ist die Veranstaltungsreihe fester Bestandteil im Jahresprogramm der katholischen Kirchengemeinde Sankt Michael.
Es ist die Zeit der langen dunklen Abende, die man am liebsten gemütlich daheim verbringt - es ist die perfekte Zeit fürs Ei. Keine Kerze und keine handelsübliche Lampe nämlich können einen Raum so schön illuminieren wie ein von innen beleuchtetes Straußenei - im Zuhause von Ulli Marten in Oelinghoven kann man sich davon überzeugen.
Mit der Geschichte des Starmusikers Ilja Grenko in der stalinistischen Nachkriegsära beginnt der aktuelle Krimi "Der Geiger" von Mechtild Borrmann. Die Autorin machte am Montagabend mit ihrer Lesung den Auftakt bei den "Rheinbacher Krimitagen" in der Buchhandlung Kayser.
"Musik & Talk", die monatliche Veranstaltungsreihe der Kulturwerkstatt Remagen, entwickelt mehr und mehr Dynamik. Zu Gast auf der Bühne waren diesmal "Barth und Roemer", ein Kölner Duo, das seit über zehn Jahren durch die gesamte Republik tourt.
Das Oratorium "Der Messias" von Georg Friedrich Händel gehört bis heute zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik des christlichen Abendlandes. Am Sonntag war das Werk in der Ahrweiler Laurentiuskirche zu hören. Dorthin hatte der Chor der Kirche unter der Leitung von Klaus-Dieter Holzberger eingeladen.
Nach dem letzten Satz blieben die rund 40 Zuhörer im Forum des Stadtmuseums wie gefesselt auf ihren Stühlen sitzen. Erst als Museumsdirektor Klaus Hardung Licht anforderte, löste sich langsam die Spannung beim Publikum. Es war vom vorgetragenen Text und der einfühlsamen Lesung der Rezitatorin Carmen Renate Köper gleichermaßen fasziniert.
"Das Frauenhaus gibt mir Stärke. Ich möchte kämpfen für mich und mein Kind. Ich wünsche mir, dass ich und meine Tochter in Frieden leben können." So charakterisiert die 32-jährige Miriam ihr Leben im Troisdorfer Frauenhaus. Sie ist eine der Bewohnerinnen des "Schutzraums für geschlagene und misshandelte Frauen", die gemeinsam mit ihren Kindern und den Mitarbeiterinnen des Hauses in Form von 22 Selbstporträts das Leben, Arbeiten und Wirken in einem Frauenhaus aus ihrer ganz persönlichen Sicht darstellen.