Anfangs noch ganz angestrengt um Ausdruckslosigkeit bemüht, gibt Rupert Schieche bald, sehr bald nach. Enervierende Verschmitztheit macht sich in seinem Gesicht breit. Er sei 46 Jahre alt, sagt Schieche, ach herrje, nein, 47 Jahre alt sei er, so was aber auch, korrigiert er sich, und er habe viel zu erzählen.

Musik stellte sich Jimi Hendrix wie die Wellen des Ozeans vor. "Eine perfekte Welle kannst du auch nicht ausschneiden und mit nach Hause nehmen", pflegte die Gitarrenlegende zu sagen.

In der Wiederholung verbinden sich Erinnerung und Gegenwart. Immer wieder scheinbar dieselbe Situation: Der Mann, Handelsvertreter, abends im Auto auf dem Heimweg zu seiner Frau. Eine Flasche Sekt und Blumen im Kofferraum, denn es ist sein Hochzeitstag.

Es war intelligentes und bissiges Politkabarett vom Feinsten, das Claus von Wagner am Samstag im Haus der Springmaus mit seinem neuen Programm "Theorie der feinen Menschen" bot.

An der Tür zum Alten Malersaal steht nicht nur ein Plakat mit dem Hinweis auf "Dido and Aeneas", sondern auch ein Guard mit Bärenfellmütze.

"Ich hörte dieses Stück im Radio und stellte mir gleich eine coole Actionszene vor", erzählte der amerikanische Regisseur Quentin Tarantino einmal über Brother Deges Song "Too Old To Die Young". Und so brachte es dieser raue Song des bärtigen Singer/Songwriters, der gut in einen der Tarantino-Filme passen würde, zum "Django Unchained"-Soundtrack.

Musik und Gusto verband "Der große Weinabend" mit dem "Shamrock Duo", zu dem der Bürgerverein in die ehemalige Synagoge in Ahrweiler eingeladen hatte. Während von Adeneuer bis Sonnenberg ein Dutzend Winzer aus Bad Neuenahr-Ahrweiler 20 ausgesuchte Weine präsentierten, boten Hilde und Jupp Fuhs den 35 Besuchern eine musikalische Zeitreise in die "Welt der edlen Tropfen".

Leben und Werk des walisischen Schriftstellers und Dichters Dylan Thomas hat das Schauspielerpaar Eva Scheurer und Rudolf Kowalski in einem Bühnenstück im Stadtmuseum Siegburg am Samstag präsentiert.

Eine Art Teufelspakt und seine Folgen brachte die Landesbühne Rheinland-Pfalz mit ihrer Inszenierung von Oscar Wildes Skandalroman "Das Bildnis des Dorian Gray" auf die Bühne des Stadttheaters.