Tourismus an der Ahr Die rote Schnecke führt in Altenahr zum Ziel

ALTENAHR · Geologischer Wanderweg in Altenahr mit eigenen Wegezeichen ausgeschildert. Eine stilisierte rote Schnecke auf weißem Grund mit dem Schriftzug „Geologischer Wanderweg Altenahr“ leitet ab sofort die Wanderer über den Rundweg.

 Berthold Carnott (v.l.), Günther Wolber und Klaus Kaspari vom Eifelverein Altenahr bei den Beschilderungsarbeiten.

Berthold Carnott (v.l.), Günther Wolber und Klaus Kaspari vom Eifelverein Altenahr bei den Beschilderungsarbeiten.

Foto: Mittelahr Touristik

Eine stilisierte rote Schnecke auf weißem Grund mit dem Schriftzug „Geologischer Wanderweg Altenahr“ leitet ab sofort die Wanderer über den Rundweg. Im Rahmen der Neuauflage der Wanderkarte Nr. 9 des Eifelvereins, wurden in Abstimmung mit den Eifel- und Wandervereinen die bisher dargestellten Wege auf den Prüfstand gestellt. „Nur Wege, wo eine nachhaltige Kontrolle garantiert werden kann, sollen künftig auf der Karte abgebildet werden“, so Robert Eckert, Hauptwegewart Süd des Eifelverein.

Besonders im Ahrgebirge ist die Beschreibung und nachhaltige Kontrolle der Wege für die sichere Führung der Wanderer wichtig. Ein Rundweg, der seit Jahren touristisch beworben wird, ist der „Geologische Wanderweg Altenahr“. „Der 4,7 Kilometer lange Rundweg startet und endet hier direkt an der Tourist-Information und die Nachfrage der Gäste ist sehr groß“, berichtet Eva Flügge von der Tourist-Information in Altenahr.

Der Weg führt über anspruchsvolle und felsige Abschnitte vorbei an den Aussichtspunkten „Schwarzes Kreuz“ und „Teufelsloch“. „Ausgewiesen wurde der Weg bisher mit einer Kombination von vier Wegenummern“, erklärt Ulla Dismon von der Mittelahr Touristik: „In Hinblick auf die sichere Leitung der Wanderer war es uns ein großes Anliegen, den beliebten Weg eindeutig auszuweisen.“ Nach Rücksprache mit Günther Wolber, Wegewart im Eifelverein Altenahr, erklärte dieser sich sofort bereit, die Beschilderungsarbeiten ehrenamtlich zu übernehmen. Unterstützt wurde er dabei von den Vereinskollegen Berthold Carnott und Klaus Kaspari. Dann ging alles ganz schnell: Der Weinort Altenahr stellte die Finanzierung der Beschilderung sicher, ein Wegezeichen wurde in Abstimmung mit dem Hauptkartenwart des Eifelvereins ausgesucht und die Markierungsarbeiten konnten beginnen.

„Ein großer Dank gilt Günther Wolber, der als Ansprechpartner die Beschilderungsarbeiten in kürzester Zeit zusammen mit Berthold Carnott und Klaus Kaspari nach den Richtlinien der Eifelvereine umgesetzt hat“, so Ortsbürgermeister Rüdiger Fuhrmann.

Der geologische Wanderweg oberhalb des Naturschutzgebietes Langfigtal zeigt die landschaftliche Vielfalt des Ahrtals und die Besonderheiten der Mittelahr. Von schroffen Felsformationen über dichte Waldstücke bis hin zum seichten Flusstal der Ahr hält dieser Wanderweg für den geübten Wanderer fantastische Ausblicke insbesondere an den Aussichtspunkten „Schwarzes Kreuz“ und „Teufelsloch“ bereit. Trittsicherheit ist erforderlich und für die Wanderung wird festes Schuhwerk empfohlen.

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