Großeinsatz in Tannenbusch Polizei nimmt vier Männer fest

Bonn · Vier Festnahmen, fünf Straf- und vier Ordnungswidrigkeitsanzeigen, 89 Personen- und 46 Fahrzeugkontrollen: Das ist die Bilanz des Großeinsatzes, den Polizei, Stadt, Zoll und Autobahnpolizei am Donnerstag gemeinsam in und um Neu-Tannenbusch durchführten.

 Kontrolle hinterm Kunstmuseum: Beamte der Bonner Polizei und des Kölner Hauptzollamtes inspizieren Reisebusse.

Kontrolle hinterm Kunstmuseum: Beamte der Bonner Polizei und des Kölner Hauptzollamtes inspizieren Reisebusse.

Foto: Benjamin Westhoff

Dabei stellten die Beamten 200 Gramm Kokain, kleinere Mengen Marihuana und 1620 Euro sicher, außerdem vermerkten sie einen Verstoß gegen das Waffengesetz. Wie berichtet, waren am Donnerstag rund 100 Kräfte im Einsatz. Sie durchsuchten zwei Wohnungen an der Oppelner Straße und dem Kattowitzer Weg.

Am Bonner Verteilerkreis führten die Beamten Fahrzeugkontrollen durch, an der Anschlussstelle Bornheim wurde der fließende Verkehr unter die Lupe genommen. Nachmittags standen weitere Überprüfungen an, zum Abschluss kontrollierten die Beamten am Kunstmuseum Fernreisebusse.

Zunächst konnte ein 26-Jähriger festgenommen werden, dem die 200 Gramm Kokain vermutlich gehörten. Er wurde ins Polizeipräsidium gebracht, die Ermittlungen gegen ihn dauern an. Zwei weitere Männer im Alter von 17 und 33 Jahren wurden vorläufig festgenommen, bei ihnen fanden die Beamten die 1620 Euro sowie Marihuana. Sie werden verdächtigt, mit Drogen gedealt zu haben. Die weitere Sachbearbeitung der Verstöße erfolgt durch die in diesem Fall eingerichtete Ermittlungsgruppe Tannenbusch.

Doch damit nicht genug: Bei einer Kontrolle überprüften die Beamten einen 22-Jährigen, der ein unerlaubtes Einhandmesser dabeihatte. Es wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz sichergestellt. Am Abend inspizierten Polizei und Zoll die Fernbusse und nahmen einen 22-jährigen Pakistani fest, der sich illegal in Deutschland aufhielt.

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