Tukiss schien hochmotiviert, waren doch seine Verwandten aus Lettland zu Besuch und außerdem stand auf Seiten der Frankfurter sein ehemaliger Rhöndorfer Trainer Eric Detlev an der Linie. In der vergangenen Saison hatte Tukiss unter Detlev wenig Spielzeit erhalten, weil Earnest Jones eine Hauptrolle einnahm. Der neue Dragons-Coach Boris Kaminski hat Tukiss bisher mehr Spielzeit eingeräumt und der Lette, der in der kommenden Woche 24 Jahre alt wird, hat es ihm bisher mit guten Leistungen gedankt.

Auch auswärts dürften am Donnerstagabend wieder seine Wurfqualitäten gefordert sein, wenn der verlustpunktfreie Tabellenführer Dragons Rhöndorf um 20 Uhr bei den Dresden Titans antritt. Die Ostdeutschen sind mit zwei Siegen und drei Niederlagen in der noch jungen Saison der Gruppe Süd gestartet und rangieren in der Tabelle momentan auf Rang acht.

Rhöndorf dürfte vor allem unter den Körben deutliche Vorteile besitzen. Dort sind Rhöndorfs US-Amerikaner Alejo Rodriguez und Geddes Robinson momentan kaum zu stoppen. Rodriguez steuerte gegen Frankfurt 19 Punkte bei, Robinson glänzte mit 21 Zählern und 12 Rebounds. Vor allem Robinson verfügt über eine außergewöhnlich Antizipation für abspringende Bälle.

Wenn Rhöndorf den Gegner nicht unterschätzt, stehen die Karten gut, dass die Dragons den sechsten Sieg im sechsten Saisonspiel einfahren. So wie es aussieht, überträgt Radio Rhöndorf das Spiel aus Dresden live per Internetradio-Livestream.

Nähere Informationen werden dazu noch auf der Webseite (www.dragons.de) bekanntgegeben.