Volleyball-Regionalliga SG Menden gewinnt Derby

RHEIN-SIEG-KREIS · Nach längerer Pause gab es in der Volleyball-Regionalliga gleich zum Auftakt ein Derby. Die SG Menden-Much/Windeck entschied die Begegnung bei Neuling TuS Mondorf mit einem 3:0 klar für sich und ist damit im Spitzenkampf angekommen.

Das gilt zwar auch für die SSF Fortuna Bonn. Allerdings benötigten die Bonner überraschend fünf Sätze zum 3:2-Erfolg über Neuling VTA Fischenich.

TuS Mondorf - SG Menden-Much/Windeck 0:3 (22:25, 15:25, 22:25): Im Mondorfer Derby wurden die Unterschiede deutlich. "Wir müssen noch viel tun, um vor allem Konstanz in unser Spiel zu bekommen", so ein enttäuschter TuS-Spieler Johannes Ludwig, der sich nach dem überraschenden Erfolg seiner Mannschaft in Dresselndorf sehr viel mehr ausgerechnet hatte.

Für SG-Sprecher Axel Freisewinkel, wegen seiner Adduktorenverletzung diesmal nur Zuschauer, war die Sache dagegen viel klarer. "Mondorf hatte zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Wir waren dem Aufsteiger in allen Belangen überlegen."

Das Fusionsteam schlug gut auf und blockte vor allem sehr gut. Hier taten sich Max Schmitz-Porten und Sebastian Jeschor hervor. Den Mondorfern fehlten Kris Willwacher, Nico Schunke und Jonas Ley sehr. Ihr überragender Spieler war Diagonalspieler Ben Wedel.

TuS Mondorf: Thiemo Schnott, Ben Wedel, Jan Gerrits, Johannes Ludwig, Sven Ueberlein, Tobias Braun, Maik Maasewerd, Nico Wegner, Christian Gau, Jan Prinz.

SG Menden-Much/Windeck: Max Schmitz-Porten, Florian Effler, Martin Schwamborn, Dominik Blumenau, Florian Weimann, Benjamin Jeschor, Patrick Niemann, Linus Völker, Christian Häsler, Raphael Bönisch, Benjamin Lagemann.

SSF Fortuna Bonn - VTA Fischenich 3:2 (25:22, 25:22, 19:25, 24:26, 15:10): "Das habe ich kommen sehen", musste SSF-Trainer Michael Wackerbauer eingestehen. Zwei Sätze lang dominierte sein Team das Spiel, dann machte sich Abstiegskandidat Fischenich mit einer unerhörten kämpferischen Leistung bemerkbar. Vor allem im vierten Satz, als die SSF den VTA-Vorsprung beim 23:23 egalisiert hatten, "musste der Sack zu sein", so Wackerbauer. Aber ohne Moritz Reinhardt taten sich die Bonner schwer und mussten in den Entscheidungssatz, ehe sie den wichtigen Sieg unter Dach und Fach gebracht hatten.

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