Burg Heimerzheim Lese-Nachmittag mit dem Literaturkreis der Katholischen Frauen Heimerzheim

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Unter dem Titel "Narren und Träumer" präsentierte der Literaturkreis der Katholischen Frauengemeinschaft der Pfarrgemeinde Sankt Kunibert Heimerzheim unter der Regie von Regine Weidemeier jüngst Lyrik, Prosa und Lieder aus verschiedenen Zeiten in der Burg Heimerzheim.

 Im Land der "Narren und Träumer" durften die Kinder mit großem Spaß Seifenblasen in die Luft pusten.

Im Land der "Narren und Träumer" durften die Kinder mit großem Spaß Seifenblasen in die Luft pusten.

Foto: ga

Schon das erste Lied der Höhner "Der Narr", vorgetragen von Jens Patalas, zeigte, dass mancher sich im Text wiedererkannte. Die Vorsitzende der Frauengemeinschaft, Elisabeth Koch, motivierte die Anwesenden mit den Worten von Hanns Dieter Hüsch, wie ein Clown zu lachen, ehe es zu spät ist.

Medita Lanters, Georg Schmidberger, Hella Lörken, Ingrid Hartung, Werner Neven und Tobias Zulauf entführten die Gäste ins Land der Fantasie: zu dem Schildbürger, der versuchte, eigenes Salz anzubauen; Eulenspiegel, der sich an den Knaben rächte oder Don Quijote, der den Windmühlen den Kampf ansagte.

Die Kinder Emma und Hanna von Bergmann sowie Florian Zulauf belebten die Darstellungen. Ein besonderer Ohrenschmaus waren die Darbietungen von Susanne Wessely, die begleitet von Thomas Bruttger, unter anderem "Das Leben ist ein Traum" sang. Gabriele Campe las aus "Ein Traum" von Franz Kafka, Vera Wagner berichtete von "Närrischen Träumen" und Karin Zettl zeigte auf, dass nicht der Ruhm entscheidend ist, sondern jener im Mittelpunkt steht, der sich zu träumen traut.

Traumhaft war auch die Abendstimmung, der Blick vom Pavillon hinüber zur beleuchteten Burg, als Marie Sophie Tempel und Johanna Luppus mit Flöte und Geige das Lied "Morgenstimmung" von Edvard Grieg spielten.

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