Sportlich und bunt wie das Leben Benefiz-Volkslauf der Bürgerstiftung Rheinbach kam gut an

Rheinbach · Groß und klein, alt und jung – 350 Einzelteilnehmer, Schulen, Firmen und Vereine setzten sich am Sonntagmorgen in Rheinbach in Bewegung. Es war der erste Volkslauf der Bürgerstiftung „Wir für Rheinbach“.

Im Rahmen des Radrennens „Rund um Rheinbach“ führte er vier Runden und insgesamt sechs Kilometer über die Martinstraße, „Vor dem Dreeser Tor“ und die Münstereifeler Straße – für einen guten Zweck. Die Startgelder fließen unter anderem in die Kölsch AG der Grundschule Bachstraße und in ein Theaterprojekt des integrativen Kindergartens an der Koblenzer Straße.

„Wir haben das Radrennen mit dem Lauf der Bürgerstiftung zusammengelegt, weil wir die Leute für die Bewegung begeistern wollten. Und es hat geklappt“, freute sich denn auch Josef Göttlicher, der als Vorsitzender des Radsportclubs Rheinbach (RSC) und Vizepräsident des Radsportverbandes NRW das Radrennen organisiert hatte. Auch für Rheinbachs Bürgermeister und Vorsitzenden der Bürgerstiftung Stefan Raetz war der Volkslauf ein Erfolg auf ganzer Linie. Unter Anleitung von Moderator Tomas Schmitz, Vorstand in der Bürgerstiftung, machten sich die Läufer vor dem Start ein wenig locker, fetzige Musik heizte ihnen ein. Auch Walken und schnelles Gehen waren zulässig.

So war die SPD-Fraktion um die Vorsitzende Martina Koch zu Fuß unterwegs. „Es wäre schön gewesen, wenn alle Ratsfraktionen unter einem gemeinsamen Logo gelaufen wären“, sagte SPD-Ratsmitglied Birgit Formanski – eine Anregung für den Lauf im kommenden Jahr. Die FDP-Mitglieder drehten ihre Runden in gelben T-Shirts mit der Aufschrift „MUT“, CDU-Mitglieder waren stolz auf jede gelaufene Runde. Mit dabei war auch die Laufgemeinschaft von Achims Sportshop. „Wir wollten die Veranstaltung unterstützen. Außerdem: Mit der sportlichen Betätigung tut man etwas für die Gesundheit und es macht Spaß“, fand Ludwig Martin Simon, der gemeinsam mit seiner Frau Karin Simon an den Start ging.

Größte Gruppe mit 59 Teilnehmern

Die Raiffeisenbank partizipierte als Immo Runners, die Schüler der Gesamtschule und der Grundschule Bachstraße, Dr. Dawo, die Mitarbeiter des Ristorante Da Pino – sie liefen mit Pizzakartons auf dem Kopf – und der NCR-Blau -Gold gaben ihr Bestes. Mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken war die Freiwillige Feuerwehr im Lauf-Einsatz, manche Väter schoben ihre Jüngsten im Kinderwagen vor sich her. Mit 59 Teilnehmern stellte der Turnverein Rheinbach die größte Gruppe, gefolgt von der DSG Canusa Shawcor (23) und der Gesamtschule Rheinbach (22). Prämiert wurden die ältesten Teilnehmer Gudrun Maier und Dieter Rodenkirchen, die jüngsten Läufer Lina Schröder und Felix Böhm (beide Jahrgang 2015) sowie für das schönste Kostüm Nina Zimmer und ihre Kinder Nils (11) und Ronja (8), die als bunte Paradiesvögel aus dem Pulk herausstachen. „Wir sind bunt wie das Leben bunt sein kann“, erklärte Nina Zimmer ihre Kleiderwahl.

Erfolgreich verlief der Tag auch für die Radfahrer. 270 aus ganz NRW drehten in den verschiedenen Alters- und Leistungsklassen zwischen zwei und 48 Runden (drei bis 72 Kilometer) durch die Innenstadt. Beim Promirennen stiegen unter anderem auch Stefan Raetz, Matthias Lutz (Vorstand der Raiffeisenbank), Carl-Heinz Kahle (Vorsitzender des Stadt-Sport-Verbandes) und David Kopp (ehemaliger Radprofi) auf ihren Drahteseln.

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