Prunksitzung der KG Fidele Freunde Postalia Prinzessin geht in die Luft

KÖNIGSWINTER · Eine Prinzessin hebt ab. Larissa I. wollte immer schon mal fliegen. Jetzt ging ihr großer Wunsch in Erfüllung. Bei der Prunksitzung der KG Fidele Freunde Postalia schleuderten die Tanzoffiziere der Grün-Weißen Funken aus Kölsch-Büllesbach die Altstadt-Prinzessin meterhoch. Eine tolle Luftnummer.

 Auf Händen getragen wird Altstadt-Prinzessin Larissa I. bei der Postalia.

Auf Händen getragen wird Altstadt-Prinzessin Larissa I. bei der Postalia.

Foto: Frank Homann

Die Zuschauer in der voll besetzten CJD-Aula waren begeistert von dieser Truppe, die atemraubende akrobatische Figuren in ihren Tanz einbaute. Mitten unter ihnen auch Larissas jüngere Schwester Jessica, die als Funke regelmäßig fliegt.

Die Altstadtprinzessin kam aber ein weiteres Mal zum Einsatz. Mit ihrer Equipe und dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Altstadt in historischen Kostümen, marschierte sie bei der Postalia-Sitzung ein und wurde von Sitzungspräsident Bernd Hardenberg herzlich empfangen.

Mit ihren Siebengebirgsperlen der Großen Königswinterer KG legte sie dann auch bei dieser Sitzung einen Tanz hin. GKKG-Vorsitzender Guido Hoffmann verehrte Bernd Hardenberg einen alten Orden seiner Gesellschaft. Ein Jubiläumsgeschenk: Der KG-Chef ist seit 50 Jahren Karnevalist.

Und auch die Bläck Fööss hatten an Hardenberg gedacht. Das Lied "Drink doch ene met" sangen die Ehrenmitglieder der Fidelen Freunde ganz allein für den Jubilar. Und dann heizten sie dem Jeschmölz, darunter auch Bürgermeister Peter Wirtz mit seiner Frau Kerstin, so richtig ein. Da hielt es die Besucher nicht mehr auf ihren Plätzen. Sie wippten, sie klatschten, sie tanzten zu den Hits und jubelten der kölschen Kult-Gruppe zu. Da war eine Rakete fällig.

Es war einmal ein treuer Husar: Wunderbar auch der Aufzug der 120 treuen Husaren Blau-Gelb aus Kölle mit dem hübschen Mariechen Bianca Rippen und Tanzoffizier Marvin Steven. Große Überraschung für Walter Faßbender, den Ersten Brudermeister der Sankt Sebastianus-Männer-Schützenbruderschaft Königswinter: Ein Solo ganz allein für ihn tanzten Bianca und Marvin.

Das hatte Reiterkorpsführer Gerrit Hebmüller organisiert, ein Arbeitskollege Faßbenders. Der Brudermeister raffte die gelben Rosen, die beim Einzug des Elferrates mit dem Tanzcorps der Postalia und Solomariechen Kathy Haase in Hülle und Fülle geworfen wurden, zusammen und bedankte sich blumig bei dem Mariechen.

"Die Cöllner" hatten das Publikum mit ihrer Stimmungsmusik in Griff. So ging es weiter mit "De Boore" und Sänger Hendrick Brock, der sich unters Volk mischte. Der "Knallkopp" Dieter Röder hatte köstliche Witze auf Lager: "Bekam ein Bettler immer zwei Euro von einem Passanten. Plötzlich gab's nur noch einen. Was ist los? fragt er. Mein Sohn studiert, das kostet. Meint der Bettler: Finden Sie das gut, dass Ihr Sohn auf meine Kosten studiert?"

Jupp Mendt, der Kölsche Schutzmann, lief zur Hochform auf. Bauchredner Klaus Rupprecht mit seinem Affen Willi setzte einen schönen Programmtupfer. Umwerfend akrobatisch: die riesige Kölner Tanzgruppe "Die Rheinveilchen". Die Jungen Trompeter und am Schluss "Blom un Blömcher" trugen ebenfalls zur gelungenen Sitzung bei.

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