Polizei Einbrecher suchen Honnefer Talgebiet heim
Bad Honnef · Der Bad Honnefer Talbereich war in den vergangenen Tagen verstärkt Ziel von Langfingern: Sieben Haus- und Wohnungseinbrüche in weniger als zwei Wochen wurden gezählt.
Erbeutet wurden vor allem Bargeld und Schmuck. Nicht abgeschreckt hat diese Täter offensichtlich der Großeinsatz von 13 Polizeibehörden im Rheinland, darunter auch der Bonner Polizei, am vergangenen Donnerstag. Dabei standen auch die Hauptzufahrtsstraßen im Siebengebirge im Fokus.
Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, ereignete sich der jüngste Einbruch am Samstag an der Königin-Sophie-Straße. Dort hebelten die Täter eine Terrassenfenster auf. Gleich zweimal schlugen Kriminelle vergangenen Dienstag am Kastanienweg zu. Sie drangen am frühen Abend ebenfalls über die Terrasse in die beiden nebeneinander liegenden Reihenhäuser ein, durchforsteten systematisch die Räume und erbeuteten unter anderem Schmuck und Tafelsilber.
Weitere Einbrüche ereigneten sich im Zeitraum vom 1. bis zum 10. Januar an der Franz-Josef-Schneider-Straße, Am Spitzenbach sowie am Frankenweg, wo die Täter ebenfalls gleich zweimal zuschlugen. Fraglich ist, ob ein weggeworfener Beutel mit Schmuckstücken, den die Polizei vergangenen Montag an der A 3-Auffahrt in Aegidienberg sichergestellt hat, möglicherweise bei diesen Einbrüchen erbeutetes Diebesgut enthält.
Die Ermittlungen laufen. Die Beamten werten dies jedoch als Hinweis auf überörtliche Täter, die sich auf diesem Weg Diebesgutes entledigt haben, das für sie offenbar von zu geringem Wert war. Von einer außergewöhnlich hohen Anzahl an Einbrüchen im Honnefer Talbereich mag die Polizei trotz der Häufung nicht sprechen.
Sie rät jedoch allen Haus- und Wohnungsbesitzern, auch bei kurzer Abwesenheit das Haus belebt aussehen zu lassen und bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei unter der Rufnummer 110 zu informieren. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt das Kriminalkommissariat unter der Rufnummer 0228/150 entgegen.
