Dazu beigetragen habe auch, dass die Beschilderung ergänzt und umgesetzt worden sei. Genau dafür hatten der Unternehmer, andere Anlieger und betroffene Autofahrer plädiert. Letztere hatten teils Grund zum Ärger: Obwohl die Beschilderung zu wünschen übrig ließ, nahm die Polizei die neue Situation zum Anlass, zu kontrollieren - und Knöllchen zu verteilen.

Polizeisprecher Frank Piontek bestätigte gestern, dass Beamte nach einer Beschwerde im Präsidium tätig geworden waren. Danach wurden drei Autofahrer verwarnt und mussten ein Bußgeld zahlen. Wie berichtet, ist die Linzer Straße parallel zum Gewerbegebiet voraussichtlich zehn Monate wegen des Umbaus gesperrt.

Umgeleitet wird der Verkehr durch das Gewerbegebiet, samt Einbahnring Berck-sur-Mer-Straße, Drieschweg und Wittichenauer Straße. Gleichwohl wählten Autofahrer oft die gewohnten Wege. Das heißt: Anstatt von Norden kommend der Berck-sur-Mer-Straße bis zum Drieschwegkreisel zu folgen und von Süden auf die Wittichenauer Straße zu fahren, bogen Autofahrer nach links in die Wittichenauer Straße ab oder direkt vom Hit-Parkplatz entgegen der Einbahn Richtung Süden.

Pütz selbst wies Kunden ein, um "Schaden von ihnen abzuhalten"; die Polizisten sahen dies auf der öffentlichen Straße nicht gerne, Pütz wich auf den Parkplatz aus. Dass es jetzt besser laufe, liege auch daran, dass die Schilder "Vorgeschriebene Fahrtrichtung" versetzt und besser zu sehen seien, so Pütz. Dennoch wird es in Hauptverkehrszeiten eng zugehen. Entsprechend hofft Pütz, dass die Baustelle wie geplant vorangebracht wird. Pütz: "Das ist für alle Beteiligten eine Belastung. Wir sehen natürlich, dass es sein muss. Hoffentlich klappt alles in der geplanten Zeit."