Kritiker bewerten: Bestnoten für Theater Bonn

Beste Oper, bester Dirigent, bestes Orchester und beste Sängerin NRWs kommen aus Bonn: In einer Umfrage der "Welt am Sonntag" unter acht Kritikern hat das Theater Bonn eine Nominierung für die beste Oper der Spielzeit 2010/2011 in Nordrhein-Westfalen erhalten.

Kritiker bewerten: Bestnoten für Theater Bonn
Foto: Bernhard Hartmann

Bonn. (sca/ib) Das Theater Bonn hat eine Nominierung für die beste Oper der Spielzeit 2010/2011 in Nordrhein-Westfalen erhalten. In einer Umfrage der "Welt am Sonntag" unter acht Kritikern wurde die Inszenierung der Oper "Bluthaus" von Georg Friedrich Haas durch Bonns Theaterintendant Klaus Weise als beste Inszenierung eines Stückes nach 1945 genannt.

Als besten Dirigenten und bestes Orchester Nordrhein-Westfalens nominiert der Kritiker Stefan Keim Bonns Generalmusikdirektor Stefan Blunier und das Beethoven-Orchester Bonn für "Die Zauberflöte". Der Kritiker Keim ist es auch, der feststellt: "Bielefeld, Hagen, Gelsenkirchen, Aachen und Bonn bieten oft spannendere Spielpläne als große Häuser."

Wegen "Stefan Bluniers einfühlsamer Interpretation mit dem Beethoven-Orchester" bezeichnet der FAZ-Kritiker Christian Wildhagen "Irrelohe" von Franz Schreker unter der Regie von Klaus Weise als beste Inszenierung eines Stückes vor 1945. Die für die "Opernwelt" tätige Kritikerin Regine Müller nennt Julia Novikova als beste Nachwuchssängerin NRWs.

Novikova hat die Titelrolle der Bonner "Somnambula" übernommen. Für Christoph Zimmermann, Kritiker für "Orpheus" und "Opera London", ist Novikova in der Rolle der "Somnambula" sogar die beste Sängerin Nordrhein-Westfalens.

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