Bonn spricht mit Bund über Museumsplatz-Konzerte

"Der Hauptausschuss hat am 7. Juli die Verwaltung beauftragt, mit der Leitung der Bundeskunsthalle und dem Bund Verhandlungen aufzunehmen, um sicherzustellen, dass auch zukünftig Konzerte auf dem Museumsplatz stattfinden können", heißt es in einer Presseerklärung der Stadt Bonn.

Symbolbild Museumsplatz Bonn

Symbolbild Museumsplatz Bonn

Foto: Barbara Frommann

Bonn. (tk) "Der Hauptausschuss hat am 7. Juli die Verwaltung beauftragt, mit der Leitung der Bundeskunsthalle und dem Bund Verhandlungen aufzunehmen, um sicherzustellen, dass auch zukünftig Konzerte auf dem Museumsplatz stattfinden können", heißt es in einer Presseerklärung der Stadt Bonn. Sollten die Verhandlungen nicht erfolgreich geführt werden können, so weiter, seien die Ratsgremien zeitnah zu informieren, um über Alternativen zu beraten.

Hintergrund ist die Neuausschreibung der Museumsplatzkonzerte durch die Bundeskunsthalle mit erheblich gestiegenen finanziellen Belastungen für den zukünftigen Betreiber. Bernhard Spies, Geschäftsführer der Bundeskunsthalle, machte dafür erhebliche Sanierungskosten an Zelt und Gelände verantwortlich. Laut Spies laufen die Verhandlungen über die kommenden fünf Saisons noch. Der jetzige Betreiber KultEvent, sei aus dem Verfahren ausgeschieden, hieß es.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Kulturdezernent Martin Schumacher hatten, so die Pressestelle der Stadt Bonn, bereits im Vorfeld Gespräche mit Vertretern der Bundeskunsthalle und des Bundes aufgenommen, die fortgesetzt werden. Es bestehe Einigkeit, dass zunächst bis zum Ende der Sommerpause das endgültige Ergebnis der Ausschreibung abzuwarten bleibt.

"Vorsorglich hat der Verwaltungsvorstand im Sinne des Beschlusses des Hauptausschusses eine Prüfung von Alternativen veranlasst, in die alle Varianten aufgenommen werden. Diese reichen von einem theoretisch denkbaren finanziellen Engagement der Kommune am bisherigen Veranstaltungsort bis zur Identifizierung von alternativen Standorten", heißt es.

OB Jürgen Nimptsch: "Für den Fall eines alternativen Standortes würde es eine Ausschreibung geben. Schon jetzt gehen bei uns Angebote und Ratschläge von Veranstaltern ein, die wir aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiterverfolgen werden."

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