Unfall auf A565 Fahrer hatte offenbar gesundheitliche Probleme
BONN · Ein schwerer Unfall, bei dem laut eines Sprechers der Kölner Polizei möglicherweise ein medizinischer Notfall der Auslöser gewesen sein könnte, hat sich am Samstagmittag auf der Autobahn 565 ereignet. Ein BMW und ein Skoda waren unterwegs in Richtung Meckenheim und gegen 12.40 Uhr zwischen der Anschlussstelle Poppelsdorf und Lengsdorf miteinander kollidiert.
Der 56 Jahre alte BMW-Fahrer, der laut Polizei den Unfall auch verursacht hatte, musste in einem lebensbedrohlichen Zustand ins Krankenhaus gebracht werden. Wegen der Kollision war es zu einem kilometerlangen Rückstau auf der A565 gekommen.
Wie mehrere Zeugen übereinstimmend der Polizei berichtet hatten, war der Wagen des 56 Jahre alten Rheinbachers beim Überholen plötzlich nach links von der Fahrspur abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt.
Von dort sei der Wagen dann wieder nach rechts zurück auf die Fahrbahn und gegen den Skoda geschleudert worden, an dessen Steuer ein 70 Jahre alter Bonner saß. Erst vor der rechten Leitplanke kam der BMW zum Stehen.
Der Skoda-Fahrer, der laut Polizei bei dem Zusammenstoß unverletzt blieb, konnte seinen Wagen auf dem Standstreifen zum Halten bringen. Eine Krankenschwester, die zufällig vorbeigekommen war, leistete Erste Hilfe bei dem 56-Jährigen, der nicht mehr ansprechbar war.
Er wurde in einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht hatte. Während der Spurensicherung leitete die Polizei den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Erst gegen 14.30 Uhr war der Einsatz beendet.
