Krisentreffen zur Taubenplage in Bad Godesberg

Bezirksbürgermeisterin fürchtet um Wochenmarkt

Krisentreffen zur Taubenplage in Bad Godesberg
Foto: Ronald Friese

Bad Godesberg. (ej) Um die grassierende Taubenpopulation in der Godesberger Innenstadt endlich in geordnete Bahnen zu lenken, trafen sich jetzt Vertreter der Stadtverwaltung und von Bad Godesberg Stadtmarketing mit betroffenen Anwohnern auf dem Moltkeplatz erneut zu einem "Krisengespräch".

Obwohl sich nach Informationen des General-Anzeigers die Lage am Moltkeplatz durch verstärkte Fütterungskontrollen und Reinigungen seitens der Stadt in jüngster Zeit verbessert haben soll, waren sich nach Angaben von Stadtmarketing-Chefin Brigitte Grüll alle Beteiligten einig, dass Einzelmaßnahmen auf Dauer nicht greifen, sondern es eines Gesamtkonzeptes bedürfe, um die Taubenplage in den Griff zu bekommen ( der GA berichtete).

Dazu gehöre über weitere Fütterungskontrollen und Säuberungsmaßnahmen hinaus auch eine Neubepflanzung des Theaterplatzes, die Errichtung eines Taubenhauses und der Einsatz eines Falkners.

Unterstützung für ihre Forderungen erhält Grüll von Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann, die in einem Schreiben an den Bonner Umweltdezernenten Rüdiger Wagner ein Taubenhaus auf den Kammerspielen favorisiert.

Auch auf dem Moltkeplatz bestehe Handlungsbedarf, weil wegen zu erwartender gesundheitlicher und hygienischer Probleme die Existenz des Wochenmarktes gefährdet sei.

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