Hobbymusiker Peter Franke bringt seine zweite CD heraus "Jratulante mit Duursch" gaben Idee zum Titelstück

Messdorf · Es ist ganz schön schwierig, im Karneval Fuß zu fassen und bei Sitzungen aufzutreten. Das hat der Hobbymusiker Peter Franke (Künstlername "Pitter F.") in den letzten Monaten feststellen müssen. Zwar hat er vor eineinhalb Jahren seine erste CD auf den Markt gebracht ("Jet för zo laache"), der große Durchbruch ist es bisher aber nicht geworden.

 Stolz präsentiert Peter Franke seine zweite CD, ebenfalls eine Eigenproduktion. Sie heißt "He kumme Jratulante". Repro: GA

Stolz präsentiert Peter Franke seine zweite CD, ebenfalls eine Eigenproduktion. Sie heißt "He kumme Jratulante". Repro: GA

Auch ein Bernd Stelter hat mal klein angefangen. Und für Peter Franke, der die ganze Sache sowieso nur als Hobby betreibt, ist das gar nicht tragisch, sagt der pensionierte Beamte. "Das ist mein Hobby, mit dem ich nie Geld verdienen wollte", sagt er, räumt aber ein: "Das Ziel war, über die CD hin und wieder Auftritte zu bekommen." Das hat bisher nicht wirklich geklappt, allerdings: Am Samstag, 12. Januar, steht er auf der Gästeliste der 1. Endenicher Kneipensitzung (ab 19 Uhr, Schützenhäuschen).

Seine zweite CD ist ebenfalls eine Eigenproduktion. Sie heißt "He kumme Jratulante" und ist laut eigener Aussage etwas direkter und weniger hintergründiger als sein Erstlingswerk. "Die Leute wollen, dass musikalisch die Post abgeht, und dabei geht der Text oft unter", hat er festgestellt.

Der CD-Name und gleichzeitig Titelsong kam auf ungewöhnliche Art und Weise zustande, wie sich der Hobbymusiker erinnert. "Ich habe an meinem Geburtstag einen Anruf von Freunden von der GDKG bekommen, die gesungen haben: Jratulante han Duursch". So ist die Idee entstanden. Die Zusammenarbeit mit Walter Mohr von der gleichnamigen Musikschule in Lessenich kam diesmal nicht zustande, weil Mohr so stark ausgelastet ist, dass er dafür keine Zeit mehr hatte.

Sein nächstes Projekt spukt "Pitter" aber jetzt schon im Kopf herum. "Ich würde am liebsten mal ein Soul-Lied mit kölschem Text machen." Apropos: Das mit dem rheinischen Dialekt geht dem gebürtigen Thüringer, der seit 1956 in Bonn und seit 1970 in Lessenich/Meßdorf wohnt, immer noch etwas mühsam von der Zunge. "Es klappt, aber ich muss mich dabei konzentrieren."

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