Lernen in Rheinbach Liberale wollen mehr digitale Klassenzimmer

Rheinbach · Die Rheinbacher Liberalen wollen, dass die Schulen der Glasstadt mehr digitale Klassenzimmer bekommen. Hintergrund des FDP-Antrags: Die Kommunen können für die technische Ausrüstung Zuschüsse vom Land beantragen.

 Mehr digitale Anwendungen wollen die Rheinbacher Liberalen in den Schulen sehen.

Mehr digitale Anwendungen wollen die Rheinbacher Liberalen in den Schulen sehen.

Foto: dpa

Tablet statt Tafel und Internetwelten statt der guten alten Landkarte: „Wir wollen die besten Schulen und den besten Unterricht für unsere Kinder in Rheinbach. Dazu sind erhebliche Investitionen erforderlich. Das muss jetzt angestoßen werden“, meint FDP-Ratsfrau Tamara Vogt, die bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist. Die Freidemokratin spricht sich dafür aus, die Schulen auf den modernsten Stand der Technik zu bringen, damit digitale Bildungsmedien im Unterricht und zu Hause eingesetzt werden können.

„Bildung mit digitalen Medien und Methoden wird das Lernen für jede und jeden einfacher machen. Im digitalen Klassenzimmer werden außerdem computerbezogene Kompetenzen und Medienkompetenz vermittelt“, so Vogt. „Diese Aufgabe soll die Verwaltung jetzt mit Priorität voranbringen.“

Kernanliegen eines FDP-Antrags ist, die aktuelle Ausstattung an den Schulen zu erfassen und den Modernisierungsbedarf zu ermitteln. Erfasst werden möge, welche Hard- und Software zur Verfügung steht, wie viele interaktive Displays, Tablets, Notebooks oder auch digitale Lehr- und Lernmittel eingesetzt werden. Auf Grundlage dieses Sachstandsberichtes soll die Verwaltung ein Investitions- und Modernisierungskonzept mit den Schulen erarbeiten.

Die FDP habe sich auf Landesebene für ein Investitionsprogramm zur Schulmodernisierung eingesetzt. Nun würden vom Land finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt – ab 2017 stünden diese bei der Landesbank NRW bereit. „Wir wollen, dass möglichst viel Geld bei uns investiert wird. Dazu brauchen wir eine digitale Inventur. Nur so bleibt Rheinbach auch in Zukunft die Stadt der Schulen!“, sagte Vogt.

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