263 Millionen im ersten Halbjahr Deutlich mehr Fahrgäste im VRS

RHEIN-SIEG-KREIS · Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg verzeichnet im ersten Halbjahr dieses Jahres einen deutlichen Zuwachs an Fahrgästen. Rund 263 Millionen Fahrgäste waren von Januar bis Ende Juli mit Bussen und Bahnen unterwegs.

Das entspreche einem Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte der VRS am Donnerstag mit. Gleichzeitig stiegen die Tariferlöse auf 288,4 Millionen Euro, was eine Umsatzsteigerung von 4,8 Prozent bedeutet.

"Der Trend zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel im Ballungsraum Köln/Bonn hält weiterhin an", sagte VRS-Geschäftsführer Wilhelm Schmidt-Freitag. Besonders im Bereich der Zeitkarten habe der VRS in den vergangenen Jahren immer mehr Fahrgäste gewonnen.

Bei den Job-Tickets stiegen die Fahrgastzahlen um vier Prozent, bei den Schüler-Tickets um drei Prozent. Bei den Aktiv 60-Tickets verzeichnet der VRS eine Steigerung um knapp 5,9 Prozent. Negativ dagegen entwickelten sich die Fahrten mit Bar-Tarif. Sie gingen leicht um zwei Prozent zurück.

Steigend ist die Tendenz beim Sozialticket (Mobil-Pass). Monatlich werden dafür etwa 40.000 Vierer-Tickets und 39.000 Monatstickets von einkommensschwachen Einwohnern im Verbundgebiet nachgefragt.

Positiv bewertet der VRS, dass außerhalb der Städte Köln und Bonn schon 13 Prozent der Berechtigten einen entsprechenden Ausweis für die Nutzung des Mobil-Passes besitzen, obwohl er dort erstmals ab Januar eingeführt worden war. Diese Erfolgszahlen führt der VRS auf die gute Unterstützung der Sozialämter und Jobcenter zurück.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort