Oelberg-Gymnasium Berufstätige verschiedener Branchen stellten ihren Arbeitsalltag vor

OBERPLEIS · Carolin Große Enking (22) und Romina Seppe (23) waren am Donnerstagvormittag am Oelberg-Gymnasium die begehrtesten Referentinnen: 54 Q 1-Schüler - das sind die Jugendlichen der elften Jahrgangsstufe, die 2015 das Abitur anstreben - wollten von den beiden jungen Damen erfahren, wie es einem als Auszubildendem im Hotel ergeht, welche Chancen und Perspektiven die Branche bietet.

 Claudia Fallert von der IUBH erklärte, wie man sich am Campus einschreibt.

Claudia Fallert von der IUBH erklärte, wie man sich am Campus einschreibt.

Foto: Homann

Nur ein Baustein von vielen im großen Gefüge "Berufserkundungstage" (BET), die das Gymnasium bis gestern durchführte. 58 Referenten gaben an drei Tagen 149 Jugendlichen Einblick in ihre jeweiligen Berufswelten - und die konnten bisweilen gegensätzlicher nicht sein.

Hier die vermeintlich glitzernde Hotelwelt, vertreten durch die angehende Veranstaltungskauffrau und die Hotelkauffrau bei Steigenberger, dort die Allgemeinmedizinerin und Neurologin, die Physiotherapeutin, der Softwareentwickler, der Musiktherapeut. Erfahrene Berufstätige unterschiedlichster Branchen, aber auch solche, die erst seit kurzem auf ihrem beruflichen Weg sind, stellten den Elfklässlern ihren Alltag und Werdegang sowie Anforderungen und Zukunftschancen der jeweiligen Berufsfelder und Studiengänge vor. So waren Vertreter von Wirtschaft und Industrie, Polizei, Bundeswehr, Banken, Forschung, der Arbeitsagentur sowie der Fachhochschulen der Region mit von der Partie.

Die Interessen-Schwerpunkte der Jugendlichen schwanken dabei offensichtlich von Jahr zu Jahr. Neben der Hotellerie erfreute sich der Medizinsektor guter Nachfrage: "2013 gab es dort kaum Interessenten, dieses Jahr ist der Bereich gut besucht", berichtete Gabriele Kapitza, die mit Britta Cornet und Regine Kloppert das Organisationsteam der BET bildet.

Und so mancher, der nun seinen Job vorstellte, hat einst selber am Oelberg-Gymnasium das Abitur gemacht. Wie 1991 Gerhard Loosch, heute Chef von 17 Mitarbeitern im Team "Glamus", einem Bonner IT-Dienstleister. Er informierte die Schüler in Königswinter über das Berufsbild "Fachinformatiker".

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