Köder waren nicht giftig
Kölner Gerichtsmediziner haben die in Troisdorf gefundenen Fleischstücke untersucht
Troisdorf. (kl) Entwarnung am Rotter See: Die Fleischköder, die am Freitag vor zwei Wochen am Rotter See und an der Westfalenstraße in Troisdorf entdeckt wurden, waren nicht vergiftet. Das teilte Bettina Plugge, Sprecherin der Stadt mit. Wie berichtet, wurden im Wohngebiet am Rotter See vor zwei Wochen zahlreiche Fleischstückchen gefunden, die offenbar in eine Flüssigkeit getränkt worden waren.
Wegen der Befürchtung, es könnte sich um vergiftete Köder handeln, warnte die Stadt alle Hundehalter und riet ihnen, besondere Vorsicht walten zu lassen und die Tiere nur noch angeleint auf Spaziergänge mitzunehmen. Die Stadt stellte zudem die Köder sicher und schickte sie an die Kölner Gerichtsmedizin. Von dort kam jetzt laut Plugge die Nachricht:
"Bei der Untersuchung der Köder wurden keinerlei toxikologisch relevanten Substanzen festgestellt." Im vergangenen Jahr waren wiederholt vergiftete Köder in der Siegniederung und am Niederkasseler Rheinufer entdeckt worden, nachdem mehrere Hunde mit Vergiftungserscheinungen verendet waren.