Kunst in der Region Biennale zieht die Kunstfreunde nach Bad Breisig

BAD BREISIG · Das Thema „Wasser“ stand einmal mehr im Mittelpunkt der bemerkenswerten Ausstellung. Zum siebten Mal präsentierten sich Künstler unter einem Leitwort in der Quellenstadt.

Längst ist sie nicht nur unter Freunden von Kunst und Kultur zu einer etablierten Veranstaltung geworden: Die inzwischen 7. Biennale zog auch diesmal wieder zahlreiche Künstler und Kunstliebhaber nach Bad Breisig. 21 Künstler präsentierten einmal mehr ihre Werke rund um das Thema „Wasser“. Die Schirmherrschaft hatte Bundeslandwirtschaftsministerin und neu in die Bad Breisiger Tafelrunde aufgenommene Ritterin Julia Klöckner übernommen.

Natürlich ist gerade die „Quellenstadt“ besonders prädestiniert, Kunstschaffenden Raum für dieses Element zu bieten. Dies hob auch Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch zur Vernissage hervor. In Gegenwart der Landtagsabgeordneten Horst Gies und Guido Ernst eröffnete sie gemeinsam mit Bad Breisigs Brunnenkönigin Elena die bemerkenswerte Ausstellung, die von einem abwechslungsreichen Kulturangebot begleitet wurde.

Lesungen, Filmvorführungen oder auch ein Matinéekonzert der Villa Musica mit dem Duo Arpeggione wie auch das bereits zum Auftakt erklingende „H2eau-Projekt“, das ein außergewöhnliches Hörerlebnis bot, bildeten einen gelungenen Rahmen für die ausgestellten Werke.

"Aushängeschild der Region"

„Ob in Form von Fotografie, Musik oder Malerei: Es ist nur folgerichtig, dass gerade Bad Breisig eine Veranstaltung wie diese ausrichtet. Denn in der Quellenstadt am Rhein ist das Element allgegenwärtig. Die Biennale ist längst ein Aushängeschild für die ganze Region“, bescheinigte Schirmherrin Julia Klöckner. Oft seien es die kulturellen Veranstaltungen, „die ländliche Regionen attraktiv und lebenswert machen“, schrieb die Ministerin den Bad Breisigern ins Stammbuch.

Ganz im Mittelpunkt standen dann die Werke von Jörg Bargon, Renate Bissle, Gabriele Briel, Norbert Degen, Dietke Dubiel, Nural Elgür, Liesegard Feiland, Dieter Fiebelkorn, Erika Hömmerich, Paul Hömmerich, Edda Hoffmann, Kajü Jäger, Gottfried Koch, Klaus Pohlmann, Klaus-Peter Püschel, Youta Schneider, Resi Schwerter, Reinhild Stoll, Dagmar Wagner, Werner Kramer und Erika Weißenhagen.

Ob „Fließendes Wasser“, „Algarve“, „Wellen“, „Kreidefelsen“, „Quellen“, „Blaue Schluchten“ oder „Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer“: Es war beeindruckend, in welcher Vielfalt sich die Künstler aus der Verbandsgemeinde Bad Breisig des Themas annahmen. Wolken küssten das Meer, die Nacht war über einem See hereingebrochen, die Schneeschmelze in den Bergen wurde mit Farbe und Pinsel eingefangen. Resi Schwerter stellt nicht nur erneut ihre „Große Welle“ aus, sondern hatte auch die zwischen Bad Breisig und Bad Hönningen pendelnde Fähre auf Leinwand verewigt.

„Es ist eine wunderschöne Sache, die wir hier vorfinden“, meinte der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Hans-Josef Marx, nach seinem Rundgang. Wer noch mehr Kunst wollte, der konnte in das benachbarte Museum der Stadt gehen. Dort wurde die Ausstellung „Die Römer in Bad Breisig“ gezeigt.

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