Neue Bänke und eine Info-Tafel "Die Ruhe ist die Quelle zur Energie"

BAD NEUENAHR · Bürgergesellschaft weiht in Zusammenarbeit mit der Stadt am Wehr die "Wadenheimer Ruh" ein

 Schultes Horst Felten (3. von rechts) erläutert den Gästen die Bedeutung der "Wadenheimer Ruh" direkt am Ahrufer.

Schultes Horst Felten (3. von rechts) erläutert den Gästen die Bedeutung der "Wadenheimer Ruh" direkt am Ahrufer.

Foto: Martin Gausmann

Die beiden Geschichtenerzähler "Hendrech on Jösef" sind vom Bad Neuenahrer Alter Markt nicht mehr wegzudenken. Der Goldene Pflug an der Kreuzstraße gehört schon längst zum Stadtbild. Jetzt wünscht sich der Schultes der Wadenheimer Bürgergesellschaft, Horst Felten, dass auch die Wadenheimer Ruh, die in Zusammenarbeit mit der Stadt entstand, bei Bürgern und Gästen "ankommt". Mit Bürgermeister Guido Orthen, dem Ersten Beigeordneten Detlev Koch, Ahrtal-Tourismus-Geschäftsführer Andreas Wittpohl, dem städtischen Tiefbau-Abteilungsleiter Jens Heckenbach, Designer Norbert Schmitt und Bürgergesellschafts-Mitgliedern feierte Felten die Eröffnung.

An der Georg-Kreuzberg-Straße in Höhe des Wehrs und gleich gegenüber der historischen Wandelhalle im Kurpark stehen nun drei Ruhebänke und eine Info-Tafel auf einem Stein. Der Blick gen Westen richtet sich auf die Maria-Hilf-Brücke, auch "Katzebuckelbrück" genannt. Die Basaltblöcke sind Reste der Krone des alten Wehrs. "Das ist die 17. Aktion, die wir umsetzen, ergänzend zu unseren anderen in der Satzung festgeschriebenen Aufgaben wie Seniorenbetreuung", so Felten. Nachdem die Infotafel dem Leser vermittelt hat, dass Wadenheim eines der drei Dörfer ist, aus dem 1875 Bad Neuenahr entstand, wird kurz der Lauf der Ahr von Blankenheim bis Kripp erläutert. "Wir möchten mit der mal plätschernden, mal kraftvollen Ahr die Verbindung zur Natur herstellen. Die Natur ist die Quelle zur Ruhe, die Ruhe ist die Quelle zur Energie", betonte der Schultes. Somit schließe sich auch der Kreis zum städtischen Masterplan "Fließende Energie", der 2009 aus dem Ideenwettbewerb des Landes für Heilbäder und Kurorte entstand. Die Möblierung des Uferabschnittes mit Holzliegen ist ein Teil dieses Masterplans.

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