In der Pufferzone

Kommentar

Der lange Schatten der Wirtschaftskrise fällt auf die Zeitarbeitsbranche. Nach ein paar sagenhaften Boom-Jahren fordert der Abschwung die ersten Opfer. Leider auch in der Region, wo die ersten Betriebe ihre externen Produktionshelfer zu ihren Leiharbeitsfirmen zurückgeschickt haben.

Die müssen jetzt neue Arbeitsplätze für die oft ungelernten Kräfte finden - eine schwierige Aufgabe in diesen Tagen. Fest steht aber auch: Nach Jahren des Ausnahmezustands findet die Branche zur Normalität zurück. Zeitarbeit ist nicht nur Gradmesser der Konjunktur, sondern sie lebt auch von den Schwankungen.

Ihre Flexibilität macht die Branche bei ihren Kunden erst beliebt: Bei den Unternehmen, die je nach Auftragslage schnell Helfer und Facharbeiter leasen und auch wieder entlassen wollen.

Die Leiharbeitnehmer haben keine andere Wahl, als den Puffer zu spielen. Ihnen bleibt derzeit nur die Hoffnung auf ein Licht am Ende der Krise: Denn wenn die Konjunkturkurve wieder nach oben zuckt, sind sie die ersten, die neue Jobs finden.

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