Konzert in Stadthalle in Rheinbach Tomburg Winds glänzen beim Jahreskonzert

Rheinbach · Die drei Orchester der Volkshochschule Voreifel begeistern die Zuhörer im ausverkauften Rheinbacher Stadttheater. Die Tomburg Winds zeigen sogar in jungen Jahren schon hohe professionelle Qualität.

Das Konzert der Tomburg Winds im ausverkauften Rheinbacher Stadttheater war wieder einmal ein Genuss: Die Nachwuchsmusiker zeigten in den verschiedensten Altersklassen ihre schon professionelle spielerische Qualität. Den Auftakt meisterten mit Bravour die 20 Musiker des Kinderblasorchesters der Musikschule in der Volkshochschule (VHS) Voreifel. Unter der Leitung ihres Dirigenten Andrew Noah Cap hatten die Sechs- bis Zehnjährigen ein musikalisches Überraschungspaket geschnürt, zu dem unter anderem Ausschnitte des berühmten Louis Armstrong Songs „What A Wonderful World“, der Filmmusiken „Out Of Africa“, „Frozen“ sowie „Virgilia“ gehörten. „Das Kinderorchester ist das Beste der Welt“, zeigte sich Cap mit der qualitativen Leistung und dem Engagement seiner jungen Künstler sehr zufrieden.

Im Anschluss spielte das Jugendblasorchester mit 35 Mädchen und Jungen zwischen acht und 14 Jahren. Unter der Leitung von Georg Heide lieferten die Jungen und Mädchen nicht nur bei den Darbietungen des bekannten „Te Deum Prelude“, dem „Southern Hymn Setting“, der „Royal Fanfare und „Swing Low“ hervorragende Arbeit ab. Bei „Chatterbox Cha-Cha“ wurden besonders aufmerksam die Einsätze des zehnjährigen Malte Ißler verfolgt, der an den „Cow Bells“ seine Solistenpartien hervorragend bewältigte.

Den Abschlussteil des Jahreskonzerts gestalteten die 65 jungen Leute des Sinfonischen Blasorchestern. Mit „Stars and Stripes Forever“, „Fantasy Tales“, „Sorbischen Tänzen aus der Lausitz“, der berühmten Filmmusik aus „Mission Impossible“ und einem Rockmusikmedley von Werken des Ausnahmemusikers Sting bot Dirigent Adi Becker erneut ein abwechslungsreiches Programm.

„Die Tomburg Winds sind über die Grenzen des Zweckverbandes hinaus bekannt, und sie sind das Aushängeschild der VHS“, freute sich Claus Kratzenberg, der ab Dezember ausschließlich die Musikschule innerhalb der VHS leiten wird. Bisher organisierte Kratzenberg nicht nur die Musikschule, sondern war als VHS–Vize auch für die Sprachkurse zuständig. Im Mai gab es beim Konzert einen Eklat um die Aufgabenverteilung des Musikschulchefs (der GA berichtete).

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